/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Russland: Mehr Geld für Agrarförderung

Trotz Kürzungen im Budget stellt Moskau zusätzliche Mittel für die Landwirtschaft bereit. Neben günstigen Krediten profitieren künftig auch Kriegsveteraninnen und -veteranen von neuen Förderprogrammen.

Die staatliche Unterstützung der Landwirtschaft in Russland wird in diesem Jahr die ursprünglich vorgesehene Höhe von 500 Mrd. Rubel (rund 4,9 Mrd. Franken) übersteigen. Das erklärte Vizepremier Dmitri Patruschew bei einer Informationsveranstaltung im Nordkaukasus.

Ursprünglich hatte Moskau die Fördermittel für 2025 im Vergleich zum Vorjahr um rund einen Viertel gekürzt. Dennoch sollen alle wichtigen Mechanismen der Agrarhilfe bestehen bleiben – darunter auch Kredite zu Vorzugsbedingungen. Erst kürzlich wurde zusätzlich ein Betrag von 2 Mrd. Rubel (rund 19,7 Mio. Franken) für die Subventionierung neuer Kredite bewilligt.

Neue Fördermassnahmen für Kriegsveteraninnen

Patruschew betonte, dass die Liste der Förderinstrumente im Agrarsektor überarbeitet worden sei. Seit diesem Jahr erhalten Kriegsveteraninnen und -veteranen Zuschüsse für die Gründung eigener Landwirtschaftsbetriebe.

Ab 2026 sollen sämtliche Programme für Bäuerinnen und Bauern sowie für Kleinunternehmen im neuen Bundesprojekt «Entwicklung des kleinen Agrobusiness» gebündelt werden. Dadurch soll die staatliche Unterstützung dauerhaft sichergestellt werden. Die vorgesehenen Massnahmen umfassen neben der landwirtschaftlichen Produktion auch die Vermarktung sowie den ländlichen Tourismus.

Saatgutproduktion soll Selbstversorgung sichern

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Pflanzenzüchtung und der Saatgutproduktion. «Dafür gibt es Geld», erklärte Landwirtschaftsministerin Oksana Lut am Forum der Saatgutzüchterinnen und -züchter.

Bereits 2024 habe Russland einen Selbstversorgungsgrad von rund 68 % erreicht. Ziel sei jedoch ein Wert von mindestens 75 %. Bis 2030 werde man «sehr gut mit dem nötigen Equipment ausgestattet sein», so Lut. Allein in den letzten zwei Jahren seien 50 neue russische Sorten und Hybriden registriert worden.

    ×

    Schreibe einen Kommentar

    Kommentar ist erforderlich!

    Google Captcha ist erforderlich!

    You have reached the limit for comments!

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Geht Ihr auf die Jagd?

    • Ja:
      51.29%
    • Nein, habe keine Ausbildung/Berechtigung:
      43.53%
    • Früher ja, jetzt nicht mehr:
      1.88%
    • Noch nicht, will Ausbildung machen:
      3.29%

    Teilnehmer insgesamt: 425

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?