Nach einer Demonstration für einen «fairen Milchmarkt» am Freitag, 2. März 2012 haben Uniterre-Aktivisten Gummi-Stiefel vor dem Bundeshaus deponiert. Dafür sollten sie eine Entsorgungsgebühr bezahlen. Diese übernimmt nun die Berner Gemeinderätin Regula Rytz.
In typischer Arbeitsbekleidung - mit blauen Hemden und Stiefeln - haben auf dem Bundesplatz in Bern schätzungsweise 250 Bauern für einen «fairen Milchmarkt» demonstriert. Sie folgten damit dem Ruf der Bauerngewerkschaft Uniterre. Die zentrale Forderung: eine Milchmengensteuerung in Produzentenhand.
Dabei deponierten die Demonstranten auch Stiefel vor dem Bundeshaus und liessen diese dort liegen. Dafür flatterte der Bauerngewerkschaft Uniterre eine Rechnung von 385 Franken für die Entsorgung einiger Stiefel ins Haus.
Nun teilt Uniterre mit, dass die Stadtberner Gemeinderätin Regula Rytz (Grüne) den gordischen Knoten gelöst habe, indem sie auf der Bezahlung beharrt, den Betrag von Fr. 385.– aber aus der eigenen Tasche berappt habe.