In Schweden sorgte die Dürre im vergangenen Jahr für grosse Einbussen,
Zur Unterstützung der von der Trockenheit im vergangenen Jahr betroffenen Landwirte wird die schwedische Regierung in den nächsten Wochen weitere finanzielle Krisenhilfen auf den Weg bringen.
Vorgesehen sind Unterstützungszahlungen in Höhe von umgerechnet 73 Mio. Euro (83 Mio. Fr.). Weitere Gelder will die Regierung in Forschungsprojekte zum besseren Umgang mit ähnlichen Witterungsextremen investieren.
Nach Angaben der zuständigen Landwirtschaftsbehörde Jordbruksverket sollen die Hilfen vorrangig dorthin fliessen,wo „sie den grössten Nutzen bringen“. Sie schlägt deshalb vor, dass mit 38,4 Mio. Euro (43.7 Mio. Fr.) der überwiegende Teil der Mittel an viehhaltende Betriebe ausgereicht wird. Diese litten bis heute unter einer knappen Futterversorgung. Über die genaue Aufteilung soll aber noch beraten werden.
Die monatelange Dürre hatte den schwedischen Agrarsektor im vergangenen Jahr schwer getroffen. Die Getreideerzeugungwarmit rund 3,2 Mio. t umfast die Hälfte hinter dem Niveau von 2017 zurückgeblieben und so klein ausgefallen wie seit 1992 nicht mehr. Hinzu kamen drastische Ertragseinbrüche auf dem Grünland von bis zu 40%.
