Nebst dem neuen Präsident, Nationalrat Pius Kaufmann (Mitte/LU), wurde Nationalrätin Christine Badertscher (Grüne/BE) als neue Vizepräsidentin der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) gewählt, wie diese mitteilte. Nationalrat Martin Candinas (Mitte/GR) wurde für weitere vier Jahre als Vizepräsident bestätigt.
Bulliard-Marbach trat nach acht Jahren zurück. Ihr Nachfolger Kaufmann war als Gemeindeammann von Escholzmatt-Marbach und Luzerner Grossrat bereits im Rat der Berggebiete. Es kenne die SAB sowie die Anliegen der Berggebiete und ländlichen Räume darum bestens, schreibt die SAB weiter. Die anderen Wechsel im Vorstand sind zum Teil Folge der 2023 eingeführten Amtszeitbeschränkung. So trat der zweite Vizepräsident, der Neuenburger Regierungsrat Laurent Favre (FDP) deswegen zurück.
Die SAB
Die SAB ist ein Verein und wurde 1943 gegründet. Mitglieder sind alle Bergkantone, Berggemeinden, landwirtschaftliche und Selbsthilfeorganisationen, Berggebietsregionen (IHG-Regionen) und weitere Körperschaften im Berggebiet sowie zahlreiche Einzelpersonen. Die wichtigsten Tätigkeiten sind:
- Politische Interessevertretung für die Berggebiete und ländlichen Räume
- Dienstleistungen für die Berggebiete und ländlichen Räume
- Information der Öffentlichkeit über die Anliegen der Berggebiete und ländlichen Räume
Rat der Berggebiete
Der Rat der Berggebiete, ein beratendes Organ der SAB, kann dem Vorstand Empfehlungen zu wichtigen Anliegen der Berggebiete und ländlichen Räume geben. Der Rat der Berggebiete umfasst nach den Gesamterneuerungswahlen neu 34 Persönlichkeiten aus dem Kreis der SAB-Mitglieder. – SAB