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Sachkundenachweis bereits ab einem Pferd

 

Heute besteht bei privater Equidenhaltung erst bei mehr als fünf Tieren eine Ausbildungspflicht. Meret Schneider will dies ändern. 

 

Nationalrätin Meret Schneider (Grüne, ZH), die Initiantin der Massentierhaltungsinitiative, hat in der Herbstsession eine Motion eingereicht, die den Bundesrat zu einer Änderung der Tierschutzverordnung verpflichten will.

 

Und zwar sollen Equidenhalter schon ab der Haltung eines Tieres der Equidenfamilie einen Sachkundenachweis erbringen müssen. In der Begründung schreibt Schneider, es sei aus tierschutzrechtlicher Sicht nicht nachvollziehbar, dass die Ausbildungspflicht von der Anzahl gehaltener Equiden abhängig sei. Die nötigen Grundkenntnisse oder praktische Fähigkeiten sollten doch schon ab einem Tier gefordert werden, so Schneider.

 

Denn Pferde seien anspruchsvolle und sensible Tiere. Im Umgang mit Pferden würden verschiedene Hilfsmittel (wie etwa Gebiss, Reithalfter, Peitsche, Sporen etc.) verwendet, die bei unsachgemässer Anwendung ein erhebliches Potenzial für Tierquälereien und Schäden am Pferd darstellten. «Auf negativer Verstärkung basierende Trainingsmethoden und der bei Pferden fehlende Schmerzlaut erhöhen das Risiko, bei den Tieren aus Sachkundemangel oder übertriebenem Ehrgeiz Leiden und Schäden zu verursachen.»

 

Schneider kritisiert im Motionstext auch die in der Schweiz gängige Art der Haltung in Einzelboxen. Vorgeschrieben sei nur zwei Stunden Auslauf pro Tag. Das entspreche nicht den arttypischen Bedürfnissen.

Kommentare (6)

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  • Daniel Siegenthaler | 28.10.2021
    Gruppengaltung von Pferden ist anspruchsvoll hinsichtlich der Tiere, Stallungen und Gelaende. Die Verletzungsgehr ist erhoehter in Gruppenhaltung. Einige Equiden sind ungeeignet fuer die Gruppenhaltung, weil sie zu empfindlich oder zu ungestuem sind zB Hengste. Positive und negative Verstaerkungen gehoeren in die Erziehung, selbstverstaendlich ohne Gewalt und hat nights mit einer Bewertung zu tum, sondern wie belohnt wird.
  • Annette | 23.10.2021
    Dann fangt erst mal bei den Profireiter an ,
    Wie die mit den Pferden umgehen. Die Profireiter
    Stellen ihre Pferde alle einzeln Raus.
    Pferde haben ein Recht nicht nur 2stunden am Tag Weide Gang zu haben .
    Es ist egal ob ein Pferd 1 Euro oder Mehr kostet.
    Jedes Pferd hat ein Recht auf Weidegang.
    Die Profireiter Reiten mit Kandarre auf Tunieren
    Und mit Sporen und Reiten zu eng durchs Genick
    Da sollte man mal drauf achten.
    Pferde sind Herdentiere und hält man nicht alleine auch keine Ahnung .
  • Hansueli Wermelinger | 21.10.2021
    Gute Absicht aber leider komplett daneben wie so viele der grün-roten Ideen, welche nicht praxistauglich sind. Vertraut niemand mehr auf die Eigenverantwortung? Wird man immer mehr entmündigt? Wann kommt der Führerschein fürs Kinderkriegen?
  • Silvia Richner | 21.10.2021
    Ab einem Equiden?........Da ist die Dame schon auf dem Holzweg und hat keine Ahnung. Ein Equide darf gar nicht alleine gehalten werden. Ihr fehlt also schon da die nötige Sachkentniss. Aber bloß immer neue Forderungen stellen ,statt mal an der eigenen Türe wischen.
  • Beat Furrer | 21.10.2021
    Wer ein Tier hält, liebt es meistens. Und wenn wirkliche Tierschutzveletzungen vorkommen, werden die schnell bekannt und geahndet.
    Der Wahn der Linken und Grünen hat kein Ende. Regulierungen und Auflagen ohne Ende. Nutzen gleich Null.
  • e Büürin | 20.10.2021
    Dann verlangt doch auch Sachkundenachweise für Hundehaltung, Katzenhaltung, Schafhaltung, Meersöilihaltung etc....
    Aber wer will dort schon genau hinschauen. Im Fall einer falschen Haltung kann nicht einfach die Direktzahlung gekürzt werden --und die Daten zum jeweiligen Halter sind auch nirgends registriert.
    Willkommen in der Welt der gläsernen Tierhalter. Kontrollwahn sei Dank.

    Mir fehlt heutzutage allgemein der gesunde Menschenverstand und ein gesundes MAss an Selbstkritik!!

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