Eine Expertengruppe zur Überarbeitung und Stärkung des Sachplans Fruchtfolgeflächen hat diese Woche ihre Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, dem Bundesrat 2018 einen verbesserten Sachplan vorzulegen.
Die Expertengruppe soll aufgrund einer Analyse der Stärken und Schwächen des heutigen Sachplans Fruchtfolgeflächen verschiedene Möglichkeiten für einen besseren Kulturlandschutz aufzeigen und Empfehlungen zur Überarbeitung des Sachplans abgeben, heisst es in einer Medienmitteilung des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE). Der Bundesrat wird voraussichtlich 2018 den überarbeiteten Sachplan verabschieden.
Letzten Dezember hatte der Bundesrat beschlossen, die zweite Etappe der Revision des Raumplanungsgesetzes auf wenige, zentrale Themen einzuschränken. Dabei wurde die Themen Kulturlandschutz und Fruchtfolgeflächen von der Revisionsvorlage entkoppelt. Der aktuelle Sachplan stammt aus dem Jahr 1992, mit der Überarbeitung sollen die Fruchtfolgeflächen besser geschützt werden.
Geleitet wird die eingesetzte Expertengruppe von Christoph Böbner, Dienststellenleiter Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern. Zur Gruppe gehören Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher Organisationen, darunter Agroscope, der Schweizer Bauernverband, der Schweizerische Gewerbeverband, Pro Natura, Economiesuisse sowie die Bundesämter für Umwelt, Landwirtschaft und wirtschaftliche Landesversorgung und das Seco.
