Batavia ist einer der Salate, der Abwechslung auf den Teller bringt.
Jonas Ingold
Salatliebhaberinnen und -liebhaber können sich freuen: Zu den Wintersalaten wie Nüsslisalat und Zuckerhut stossen weitere Sorten hinzu. Die Saison von Batavia, Eichblatt oder Lollo beginnt im März. Weitere Salate kommen im April hinzu.
Batavia als optischer Gewinner
Der Batavia ist eng mit dem Eisbergsalat - dem beliebtesten Schweizer Salat - und dem Kopfsalat verwandt. Der Batavia hat stark gekrauste, dicke Blätter und in der Mitte einen geschlossenen Kopf. Farblich variieren seine Blätter von grün bis grünrot. Somit passt der dekorative Batavia bestens auf kalte Buffets. Wer also nicht mehr auf den Eisbergsalat warten will, der in der Schweiz ab Mai Saison hat, kann gut zum Batavia greifen.
Auf Eisblöcken transportiertIn Frankreich gezüchtet, gehört der Batavia zu den ältesten Vertretern unter den sogenannten Eissalat- oder Eisbergsalattypen. So werden die Gartensalate bezeichnet, die einen fest geschlossenen Kopf haben. Der Batavia ist eine kleine Ausnahme, weil er sich nach oben hin öffnet.
Auf Eisbergen gelagert
Eisbergsalate wurden in den USA gezüchtet und der Name, so sagt man, entstand, weil es damals noch keine Kühlwaggons gab. Also wurden die Salate beim Transport vom Westen in den Osten mit der Bahn auf grossen Eisblöcken, eben Eisbergen, gelagert, damit sie ihr Ziel frisch erreichten.
Eisbergsalate bestehen zu 95% aus Wasser. Vor allem die äusseren, dunkelgrünen Blätter sind gesund. Diese enthalten die Vitamine A, K, B und C sowie die Mineralstoffe Kalzium, Eisen und Phosphat. Die Innenblätter sind milder im Geschmack und deswegen bei vielen Konsumenten oft beliebter, allerdings weisen sie weniger der obigen Inhaltsstoffen auf.