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SBB setzt auf Schweizer Spezialitäten

Die Schweizer Kochnationalmannschaft geht auf die Schiene. Die SBB-Gastronomietochter Elvetino konnte das elfköpfige Team als neuen Partner gewinnen. Ab Juli sollen hungrige Reisende in den Genuss neuer Kreationen in den Zugrestaurants und -bistrots kommen. Käse und Wein sollen nur noch aus der Schweiz stammen.

 

 

Die Schweizer Kochnationalmannschaft geht auf die Schiene. Die SBB-Gastronomietochter Elvetino konnte das elfköpfige Team als neuen Partner gewinnen. Ab Juli sollen hungrige Reisende in den Genuss neuer Kreationen in den Zugrestaurants und -bistrots kommen. Käse und Wein sollen nur noch aus der Schweiz stammen.

Traditionelle Menüs wie Zürcher Geschnetzeltes oder Riz Casimir sollen ebenso auf der Speisekarte stehen wie Eigenkreationen. Diese wollte der Kochnati-Teamchef Sascha Müller am Dienstag vor den Medien im Bahnhof Bern aber noch nicht im Detail verraten. Im Grunde genommen werde die Küche aber «ein bisschen Mainstream».

Teamspirit statt Starkoch

«Für uns ist das SBB-Engagement eine tolle Plattform», sagte Müller weiter. Die Herausforderung sei es, dass gutes Essen auch im Zug gut schmecke. Als erstes Küchenutensil bekam Müller von Jeannine Pilloud, Leiterin SBB Personenverkehr, in einem ICN-Speisewagen einen Schwingbesen überreicht. «Wir wollen, dass ihr im grossen Topf anrührt», sagte sie.

Die Kochnationalmannschaft tritt als SBB-Cateringpartner die Nachfolge von Fernsehkoch Andreas C. «Studi» Studer an. Dieser löste Anfang 2011 den Westschweizer Starkoch Philippe Rochat ab. Elvetino-CEO Wolfgang Winter würdigte die Leistung von «Studi». Dieser habe vieles bewirkt und zahlreiche Innovationen gebracht.

Preise unverändert

Nun sei aber die Zeit für neue Impulse gekommen, sagte Winter. «Wir setzen neu bewusst auf Teamspirit statt auf Einzelpersonen.» Im Sportjahr 2013 mit dem Eidgenössischen Turnfest, dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest und dem Gigathlon passe das Engagement der Kochnationalmannschaft perfekt, fügte Pilloud hinzu.

Das Team wird bei der Ausgestaltung der neuen Speisekarte federführend sein, jedoch nicht selber im Zug die Gerichte zubereiten. «Die ersten Versuche in der Küche waren fantastisch», schwärmte Winter. Laut dem Elvetino-Chef werden sich die Preise mit der neuen Partnerschaft im heutigen Rahmen bewegen. Eine Preiserhöhung sei nicht geplant.

207'000 servierte Mahlzeiten

Die Bahngastronomie hat eine lange Tradition in der Schweiz. Im vergangenen Jahr wurden in den 99 Schweizer Speisewagen und 120 Minibars rund 207'000 warme und kalte Mahlzeiten serviert und fast drei Millionen Getränke ausgeschenkt. Die SBB hatte in den vergangenen Jahren wiederholt in die rollende Gastronomie investiert. Die 18 einstöckigen Speisewagen wurden für 6,5 Millionen Franken modernisiert.

Neue Wege beschritt auch die SBB-Tochter Elvetino. Es wurden vermehrt Leckereien serviert, die regional und saisonal abgestimmt sind. Bei den Weinen und den Käsen setzt das Gastronomieunternehmen gar ausschliesslich auf Schweizer Produkte.

Verschiedene Pilotversuche

Erst am Montag hatte die SBB einen dreimonatigen Pilotversuch lanciert. In ICN-Doppeltraktionen stehen nun die Speisewagen beider Zugkompositionen den Kunden zur Verfügung. Diese führen neu ein Take-away-Sortiment.

Auch das Pilotprojekt mit Starbucks zählt die SBB zu den Innovationen in ihrem Bahncateringkonzept. Dieses soll im Spätherbst beginnen.

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