Am Mittwoch trafen sich im Bundeshaus Bäuerinnen, Landfrauen, amtierende Parlamentarierinnen und Kandidatinnen für die National- und Ständeratswahlen von kommenden Herbst zu einem Gedankenaustausch. Das Ziel der Bäuerinnen und Landfrauen ist es, dass mehr Frauen aus dem ländlichen Raum für das nationale Parlament kandidieren.
Der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband (SBLV) hat sich zum Ziel gesetzt, den Frauenanteil im nationalen Parlament zu erhöhen. Mit dem Stehlunch im Bundeshaus hätten die politisch engagierten Frauen Kontakte knüpfen sowie ihr Netzwerk stärken können, heisst es in der Mitteilung des SBLV.
Der SBLV setzt sich dafür ein, dass mehr Frauen aus dem ländlichen Raum für die National- und Ständeratswahlen kandidieren. „Es braucht mehr Frauen im Parlament“, so die zentrale Forderung. Der Verband sagt auch weshalb:
- „Frauen bringen eine andere Sicht in die Politik ein“
- „Frauen handeln und denken ganzheitlich“
- „Nur mit einer bezüglich Geschlechter ausgewogenen Sitzverteilung kann die effektive Gleichstellung umgesetzt werden kann“
- „Gemischtgeschlechtliche Gremien erzielen bessere Lösungen“
Der Verband hat im Rahmen ihrer Vision „SBLV 2020“ drei Arbeitsfelder definiert.
1. Interessenvertretung der Frauen und Familien im ländlichen Raum
2. Berufsverband der Bäuerinnen mit dem Schwerpunkt Bildung Bäuerin
3. Einsatz für Themen rund um Ernährung und Hauswirtschaft
„Mit diesem klaren definierten Auftrag werden die Kandidatinnen, die Mitglied beim SBLV oder einer seiner Sektionen sind, bei den nationalen Wahlen 2015 unterstützt“, heisst es in der Mitteilung weiter.