Innert einiger Wochen hat der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband SBLV zwei Frauen verloren, die sich jahrelang und sehr engagiert für den SLFV/SBLV (Schweizerischer Landfrauenverband/Schweizerischer Bäuerinnen- und Landfrauenverband) eingesetzt haben.
Es handelt sich um die langjährige Geschäftsführerin Rosmarie Kunz und um Rita Helfenberger. Ohne die beiden Frauen wäre der SBLV heute nicht, was er ist, schreibt der SBLV in einer Medienmitteilung.
Rosmarie Kunz hat während mehr als 30 Jahren (1963 - 1994) praktisch im Alleingang und mit sehr bescheidenen Mitteln die schon damals zahlreichen Geschäfte des SLFV mit viel Herzblut geführt und in die Zukunft gelenkt. Sie war während all diesen Jahren für viele Bäuerinnen und Landfrauen erste Anlaufstelle und konnte dank ihrem liebenswürdigen Wesen vielen wertvolle Unterstützung bieten.
Rita Helfenberger, ehemalige Mitverantwortliche an der damaligen Beratungsstelle für die Landwirtschaft in Lindau/ZH (später Agridea), hat sich mit viel Energie und Fachwissen für das moderne Bäuerinnenbild und die damals sehr fortschrittliche, modulare Bildung eingesetzt. Nebst Kursen im haus-wirtschaftlichen Bereich waren ihr die Persönlichkeitsbildung, die Emanzipation und Gleichstellung der Frauen auf den landwirtschaftlichen Betrieben ein grosses Anliegen.
Auch hat Rita Helfenberger während den Verhandlungen zum Zusammenschluss der beiden Verbände SLFV (Schweizerischer Landfrauenverband) und SVKB (Schweizerischer Verband Katholischer Bäuerinnen) das Coaching übernommen und so als ruhender Pol wesentlich zum Entstehen des neuen Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbandes SBLV beigetragen. Dass es damals zu einem positiven Abschluss gekommen ist, sei zu einem grossen Teil ihrem Einsatz zu verdanken, heisst es weiter.
Der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverbandes SBLV spricht den Hinterbliebenen von Rosmarie Kunz und Rita Helfenberger ihr tiefempfundenes Beileid aus.