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Sbrinz hatte es schwer

In der Schweiz konnte letztes Jahr leicht mehr Sbrinz verkauft werden als im Vorjahr, die Exporte gingen jedoch zurück. 25 Prozent des Marketing-Geldes mussten in die Marktabräumung investiert werden.

 

 

In der Schweiz konnte letztes Jahr leicht mehr Sbrinz verkauft werden als im Vorjahr, die Exporte gingen jedoch zurück. 25 Prozent des Marketing-Geldes mussten in die Marktabräumung investiert werden.

Das Jahr 2017 sei für Sbrinz ein schwieriges gewesen, betonte Präsident Peter Hegglin an der gestrigen Gesellschafterversammlung laut Medienmitteilung. Begonnen mit einem zu hohen Frankenkurs, mit einer zu grossen Milchmenge, mit sich ändernden Essgewohnten und neuen Gesundheitstrends sei Sbrinz von Beginn an gefordert gewesen und habe unter Bedrängnis gestanden.

Die Verkaufsmenge im Inland betrug 1'295 Tonnen (2016: 1'270 t), im Ausland wurden 161 Tonnen (2016: 194 t) abgesetzt. Mit grossen Verkaufsanstrengungen und vielen Marketinggeldern wurden Überbestände im Lager abgebaut, wie es weiter heisst. So floss vom gesamten Marketinggeld ein Viertel in die Abräumungskanäle. Trotz diesen Anstrengungen und "enormen" Verbilligungen konnten die Verkaufszahlen vom Vorjahr nur im Inland leicht gesteigert werden, hält Sbrinz fest.

"Von einem effektiven Nutzen – abgesehen vom Lagerabbau – kann aber bei weitem nicht gesprochen werden. Von einem Mehrabsatz ist keine Rede und beim Betrachten vom Umsatz weisen wir gemäss Nielsen-Zahlen per Herbst 2017 einen um Fr. 0.51 tieferen Verkaufswert aus (Wertverlust). Es dürfte in der jetzigen Zeit schwierig sein, diesen in Zukunft wieder aufzufangen", macht Sbrinz deutlich. 

Dank den Massnahmen konnte der Lagerbestand in den gewünschten Parameter gebracht werden. Per Ende 2017 waren 2592 Tonnen an Lager. Doch die Verwendung die Gelder fehlten anschliessend im Marketing. Im Export sind die „übrigen Spezialitäten“, gemäss Sbrinz Halbhartkäse - teilweise aus Überschussmilch hergestellt - deutlich im Vormarsch. Dies wirke sich negativ auf den Sbrinz aus. 

Für das Produktionsjahr 2018 hat die Geschäftsleitung eine Produktionsmenge von 1‘630 Tonnen freigegeben. An der Versammlung wurde Geschäftsführer Markus Baumann verabschiedet, der nach 15 Jahren im Amt in Pension geht. Auf ihn folgt ab 1. Mai Stefan Heller

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