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SBV erabeitet neue Strategie

Die Landwirtschaftskammer und der Vorstand des Schweizer Bauernverbands befassten sich am Mittwoch mit der Strategie und den Zielen für die nächsten Jahrzehnte. Gefordert werden stabilere Rahmenbedingungen, eine verlässlichere Abgeltung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen, mehr Unternehmertum und Wertschöpfung.

 

 

Die Landwirtschaftskammer und der Vorstand des Schweizer Bauernverbands befassten sich am Mittwoch mit der Strategie und den Zielen für die nächsten Jahrzehnte. Gefordert werden stabilere Rahmenbedingungen, eine verlässlichere Abgeltung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen, mehr Unternehmertum und Wertschöpfung.

Die hiesige Landwirtschaft werde derzeit zwischen Extremen aufgerieben, schreibt der Schweizer Bauernverband (SBV) am Mittwoch in einer Mitteilung. So wolle eine Seite auf Biegen und Brechen neue Freihandelsabkommen abschliessen. Die Freihandelsseite sehe das Rezept im Wachsen, Spezialisieren und Automatisieren, heisst es in der Mitteilung.

Die andere Seite verlangt gemäss dem Verband vor allem Ökologie und Tierwohl. «Dazwischen liegen die Konsumenten, die ebenfalls sehr unterschiedliche und zum Teil widersprüchliche Erwartungen haben», hebt der SBV hervor. Um diesen Strömungen zu entgegnen, hat der SBV eine Strategie erarbeitet. Diese umfasst kurzfristige Anpassungen an der aktuellen Agrarpolitik, Ziele für die mittelfristige Zukunft und eine Vision für den längerfristigen Blick nach vorne. Die Grundlagen bildeten eine Umfrage bei den Mitgliedorganisationen und Workshops im Vorstand.

Als neue Ziele wurden stabilere Rahmenbedingungen, eine verlässlichere Abgeltung der verlangten gemeinwirtschaftlichen Leistungen, mehr Unternehmertum und Wertschöpfung in der Urproduktion sowie eine höhere Ressourceneffizienz definiert. Der SBV will sich dafür einsetzen, dass für familiär geführte Familienbetriebe eine standortgerechte Haupterwerbslandwirtschaft weiter möglich ist. Die landwirtschaftliche Produktion soll maximal auf die Bedürfnisse der Schweizer Konsumenten sowie eine nachhaltige Lebensmittelproduktion ausgerichtet sein. Die von Bundesrat Johann Schneider-Ammann propagierte Produktion für Exportmärkte erteilt der Bauernverband damit eine Absage.

Der Verband will den Wünschen der Konsumenten nachkommen. Der SBV bekennt sich zu einer nachhaltigen und tierfreundlichen Landwirtschaft und die damit verbundenen gemeinwirtschaftlichen Leistungen sowie den Schutz der natürlichen Ressourcen. Andererseits soll es den Bauern möglich werden, aus ihrer Tätigkeit ein mit ähnlichen Branchen vergleichbares Einkommen erzielen zu können. «Die Landwirtschaft soll ein selbstverständlicher Teil der einheimischen Wirtschaft darstellen», lautet das Ziel des SBV. 

Die Strategie wird nun weiter verfeinert und fliesst in die Anpassungen auf Basis Verordnungen und Gesetze im Rahmen der Weiterentwicklung der Agrarpolitik.

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