Diese Woche hat der Bundesrat bekannt gegeben, dass er die Initiative für Ernährungssicherheit ablehnt. Der Vorstand des Schweizer Bauernverbands (SBV) beurteilt diesen Entscheid gemäss einer Mitteilung als äusserst inkonsequent.
Im Zusammenhang mit seinem im letzten Herbst präsentierten Gegenvorschlag hatte die Landesregierung erklärt, es sei notwendig, die Ernährungssicherheit in der Verfassung zu verankern und hat dies in einem Bericht auch umfassende begründet. L"eider enthielt der Gegenvorschlag auch inakzeptable Elemente, so dass er zum Scheitern verurteilt war", so der SBV.
Konsequenterweise hätte der Bundesrat nun die Volksinitiative selber unterstützen müssen, heisst es weiter. Der SBV ist überzeugt, dass diese wichtige und berechtigte Anliegen aufnimmt und deshalb gute Chancen hat, im Parlament und insbesondere auch beim Volk Zustimmung zu finden.