Der Schweizer Bauernverband (SBV) hat Freude an der klaren Mehrheit im Nationalrat zugunsten des Gegenvorschlags. Bundesrat, Ständerat und Nationalrat würden anerkennen, dass bezüglich Ernährungssicherheit eine Verfassungslücke bestehe und diese geschlossen werden müsse.
Das stellt der Schweizer Bauernverband (SBV) in einer Medienmitteilung fest. Nun bestünden dazu einheitliche Beschlüsse, die für die Schlussabstimmung vom 14. März 2017 in beiden Räten bereit seien. Über die deutliche Mehrheit im Nationalrat freue sich der SBV – damit habe ein breit getragener Kompromiss zugunsten der Ernährungssicherheit gefunden werden können.
Die Basis dazu hätten die vielen Tausend Schweizer Bäuerinnen und Bauern gelegt, die im Jahr 2014 in Rekordzeit rund 150'000 Unterschriften für die Initiative gesammelt hätten. Dann holt der SBV in seiner Medienmitteilung weit aus: «Die wachsende Weltbevölkerung, der Klimawandel und die Verknappung der Ressourcen werden die Ernährungssicherheit weltweit zu einem immer wichtigeren Thema machen.» Die Schweizer Landwirtschaft sei sich in diesem Umfeld ihrer Verantwortung bewusst.
Mit dem Gegenentwurf werde die Ernährungssicherheit mit einem ganzheitlichen Konzept vom Feld bis auf den Teller in der Verfassung verankert werden. «Die Schweizer Landwirtschaft ist bereit, dafür einen wesentlichen Beitrag zu leisten – heute, aber auch für die folgenden Generationen», heisst es am Ende der Mitteilung.


