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SBV: «Initiative hat Priorität»

Der Ständerat lehnt die Volksinitiative «Für Ernährungssicherheit» ab - und stellt ihr einen eigenen Vorschlag gegenüber. Der Schweizer Bauernverband ist über die Zustimmung zum Gegenvorschlag erfreut, bedauert aber das Nein zur Initiative. Er will an der Initiative festhalten.

 

 

Der Ständerat lehnt die Volksinitiative «Für Ernährungssicherheit» ab - und stellt ihr einen eigenen Vorschlag gegenüber. Der Schweizer Bauernverband ist über die Zustimmung zum Gegenvorschlag erfreut, bedauert aber das Nein zur Initiative. Er will an der Initiative festhalten.

Der Gegenvorschlag lasse weniger Interpretationsspielraum, befand eine Ratsmehrheit. 38 Ständeräte sprachen sich in der Abstimmung vom Dienstag für den Gegenvorschlag aus, 4 votierten dagegen. Die Initiative selbst hatte in der kleinen Kammer keine Chancen. Der Schweizer Bauernverband (SBV) will mit der Initiative die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln aus «vielfältiger und nachhaltiger einheimischer Produktion» stärken. Dazu brauche es wirksame Massnahmen, insbesondere gegen den Verlust von Kulturland, so der SBV.

«Da der direkte Gegenentwurf die wesentlichen Anliegen der Initiative enthält, betrachtet der SBV diesen Entscheid als wichtigen Schritt in Richtung der Förderung einer einheimischen, gesunden und nachhaltigen Produktion von Lebensmitteln.», heisst es im Communiqué von Dienstag. Nach dem Nationalrat habe sich auch der Ständerat für die Verankerung der Ernährungssicherheit auf Verfassungsstufe ausgesprochen.

Derzeit hat die eigene Initiative für den SBV Priorität. Diese stosse in der Bevölkerung auf hohe Zustimmung und werde von sehr breite Kreisen mitgetragen, so der Verband. Die Versorgung der wachsen Bevölkerung mit genügend Lebensmitteln bleibe auf der ganzen Welt eine der «wichtigsten Aufgaben». Die Landwirtschaft stehe wegen Wasserknappheit und Erosion von fruchtbaren Böden vor enormen Herausforderungen.

«Es steht in der Verantwortung der jetzigen Generationen, mit einer nachhaltigen, tiergerechten und inländischen Lebensmittelproduktion heute schon einen Beitrag zur weltweiten Ernährungssicherheit zu leisten», betont der Bauernverband. Zudem würden für junge Bauernfamilien Perspektiven geschaffen.

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