Die Agrarallianz lehnt die vom Bundesrat vorgeschlagenen Kürzungen, insbesondere die der Direktzahlungen, ab. Die von den Schweizer Landwirten gut angenommene, stärkere Leistungsorientierung der Direktzahlungen müsse mit konstanten Finanzmitteln umgesetzt werden, heisst es in einer Mitteilung.
Das stärke das Vertrauen in die Agrarpolitik. Die Agrarallianz fordert eine Stärkung der Produktionssystembeiträge und kritisiert, dass wenige sehr grosse Betriebe sehr hohe Direktzahlungen erhalten, da seien Korrekturen nötig. Weiter wünscht die Agrarallianz, dass der Schweizer Bauernverband (SBV) seine Initiative für Ernährungssicherheit zurückzieht.
Sie ist besorgt, dass der Wunsch nach verlässlichen Rahmenbedingungen durch eine unnötige Verfassungsdebatte belastet werden könnte. «Der Verzicht auf eine Volksabstimmung wäre ein Gewinn für die Agrarbranche und ihr Umfeld», betont die Agrarallianz. Ihr gehören Organisationen aus Landwirtschaft, Konsumenten-, Tier- und Umweltschutz an.
Agrarallianz
Die Agrarallianz vereinigt 17 Organisationen aus den Bereichen Konsument/innen, Umwelt- und Tierschutz sowie Landwirtschaft. Die Trägerorganisationen sind Bio Suisse, Demeter, FiBL, IP Suisse, kagfreiland, Kleinbauern-Vereinigung, Pro Natura, ProSpecieRara, Schweizer Bergheimat, Schweizer Tierschutz, Stiftung Landschaftsschutz, Stiftung für Konsumentenschutz, SVS/BirdLife Schweiz, Vier Pfoten, Vision Landwirtschaft und WWF.