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«Schade, dass Bauern sich gerne in Opferrolle begeben»

In Käsereien und auf Höfen werde oft zu wenig auf die Kosten geschaut, sagt Hans Aschwanden, Präsident der Fromarte. Der höchste Käser des Landes erklärt warum die Bauern  mehr fürs Klima tun sollten, auch wenn es vorerst keine Prämie gebe.

sal |

In einem Interview mit Daniel Salzmann, Chefredaktor des «Schweizer Bauer», sagt Hans Aschwanden, dass es oft spannender wäre die Kosten anzuschauen, statt immer nur den Verkaufspreis. Aschwanden vermittelt in diesem Interview auch Einsichten über die Wertschöpfungskette beim Käse und zeigt auf wie sich ein Bauer verhalten könnte, wenn er mit seiner wirtschaftlichen Situation unzufrieden ist. 

Interview mit Fromarte-Präsident Hans Aschwanden

«Schweizer Bauer»: Eine Umfrage der Genossenschaft Zentralschweizer Milchproduzenten (ZMP) hat kürzlich ergeben, dass über ein Viertel ihrer Mitglieder über einen Ausstieg aus der Milchproduktion in den nächsten zehn Jahren nachdenkt. Was sagen Sie dazu?

Hans Aschwanden: Die Branchenorganisation Milch (BOM) nimmt sich in einer Arbeitsgruppe, der ich angehöre, dieses Themas an und schaut, was sie tun kann. Natürlich spielt der Milchpreis für die Zukunft der Milchproduktion eine wichtige Rolle, aber auch andere Faktoren, eher im gesellschaftlichen und sozialen Bereich, sind wichtig: die Situation auf dem Arbeitsmarkt ausserhalb der Landwirtschaft, das bei den Jungen gestiegene Bedürfnis nach einer gesunden Balance von Arbeit und Freizeit und andere Gründe mehr. Vielleicht werden die Betriebe weiterwachsen, sodass mehrere Personen oder Familien darauf beschäftigt sind, vielleicht finden sich neue Zusammenarbeitsformen zwischen Betrieben, wir werden sehen. 

Die Bauern nehmen ihre Milchabnehmer nur sehr eingeschränkt als Kunden für ihr Produkt Milch war. Das gäbe ein unterschiedliches Verständnis.

Hans Aschwanden

In einem Artikel auf schweizerbauer.ch stellte der Schreibende die These auf, dass Käser und Molkereien auf Marge verzichten müssen, um in Zukunft noch genügend Milch zu haben.   

Der Milchpreis ist der emotionalste Preis innerhalb der Landwirtschaft. Das hat historische Gründe und geht auf die Zeit zurück, als der Bundesrat diesen festlegte. Als Unternehmer hat man oft die Neigung, über die Abnehmer und die Preise, die man für die hergestellten Produkte bekommt, zu schimpfen. Da sind Käser oder Schweinehalter nicht ausgenommen, auch sie kritisieren gerne die Metzgereien, die Rahmabnehmer und die Detailhändler. Die Ertragsseite ist aber nur die eine Seite in der Buchhaltung.

Dann erkennen Sie also noch eine anderen Weg?

Vielleicht gibt der Markt keine höheren Preise her, oder diese können nur langfristig und Schritt für Schritt mit mühsamer Arbeit erreicht werden. Oft wäre es spannender, die Kostenseite in der Buchhaltung anzuschauen. Das Problem dabei ist, dass man sich quasi den Spiegel vor den Kopf hält und dass unternehmerische Schwächen zu Tage treten können. Ich habe ja einst auf die weltrekordmässige Traktorendichte in der Schweiz verwiesen.

Das war an der Fromarte-DV von 2016, der «Schweizer Bauer» hat berichtet…

Darauf werde ich heute noch angesprochen. Ich wollte ja nicht pauschal Kritik üben, sondern schon damals die landwirtschaftlichen Unternehmer dazu aufrufen, sich mit den Kosten ebenso stark auseinanderzusetzen wie mit dem Milchpreis. Ich sehe es ja auch selbst als Käser, dass es nicht einfach und auch nicht attraktiv ist, die Kostenseite zu bewirtschaften und eine strikte Kostenkontrolle durchzusetzen.

Worauf kommt es also an?

Die Führung ist in allen Betrieben entscheidend: mit einer guten Führung lässt sich auch bei ungünstigen Voraussetzungen viel erreichen. Ich kenne Bauern, die Freude an der Milchproduktion haben und damit sicher auch Geld verdienen. So soll es sein. Und auch der Milchkäufer muss Geld verdienen können. Das ist nicht schlecht, sondern ein Muss! Denn dann hat der Bauer einen Kunden, der bezahlen kann.

Absolut. Es entsteht aber nicht selten der Eindruck, dass die Wertschöpfung ungleich verteilt ist, dass der Landwirtschaft weniger bleibt als der Verarbeitung. 

Käser und Milchproduzenten können um einzelne Rappen kämpfen, das gehört wohl dazu. Ich halte es aber für wenig sinnvoll, sich deswegen in die Haare geraten und damit viel Energie zu verbrauchen. Ich glaube, dass es fruchtbarer ist, wenn Bauer, Käser und Molkereien sich gemeinsam überlegen, mit welchen Argumenten sie gegenüber dem Detailhandel und den Konsumenten auftreten können, um gemeinsam eine höhere Wertschöpfung zu erreichen, indem die Verkaufsprodukte ab Käserei oder ab Molkerei steigen. Auf diesem Weg könnten mehr als nur 1 bis 2 Rappen drin liegen. Noch etwas ist sehr interessant bezüglich des Verhältnisses Milchlieferant-Käser.

Bitte.

Weil der Abnehmer die Milch wägt und eine Abrechnung macht, nehmen die Bauern ihre Milchabnehmer nur sehr eingeschränkt als Kunden für ihr Produkt Milch wahr. Ich liefere selbst Rahm und Schweine ab und stelle dort keine Rechnung, sondern erhalte eine Abrechnung. Das ist anders, wenn ich Käse verkaufe. Das gibt ein unterschiedliches Verständnis.

Die Führung ist in allen Betrieben entscheidend: mit einer guten Führung lässt sich auch bei ungünstigen Voraussetzungen viel erreichen.

Hans Aschwanden

Wodurch könnte dieses unterschiedliche Verständnis entstehen?

Es kann sein, dass der Käser, der Käse verkauft, von seinen Kunden hört, dass es neue Bedürfnisse gibt, dass beispielsweise die städtischen Kunden verlangen, dass es in Richtung Klimaneutralität geht. Also sieht der Käser, dass er mit seinen Milchlieferanten schauen muss, was er diesbezüglich tun kann. Sonst kann es passieren, dass am Ende beide nicht mehr liefern können: der Bauer keine Milch mehr, der Käser keinen Käse mehr. Ich wünsche mir, dass die Branche noch verstärkt zusammen überlegt, wie die Bedürfnisse am besten bedient werden können, was auch die Grundlage für eine hohe Wertschöpfung ist. Darüber diskutieren wir im Moment innerhalb der BOM, wenn es um die Weiterentwicklung des sogenannten grünen Teppichs geht.

In den Augen der Käser sollen die Bauern mehr fürs Klima tun, ohne dass dies in einem Mehrpreis resultiert. Viele verstehen das nicht. 

Als Lieferant eines Produkts kann ich kurzfristig nicht jeden Zusatzaufwand in Rechnung stellen. Langfristig muss es bezahlt sein, das ist klar, oder es muss mindestens den Vorteil der Mengenausweitung geben. Ich sage, das ist Markterhaltung. Es geht darum, dass Bauern und Käser im Markt bleiben können.

Was werden denn die Käser zusätzlich tun bei der Weiterentwicklung des grünen Teppichs innerhalb der BOM?

Das sind mehrere Massnahmen. Beispielsweise müssen alle einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen. Und müssen sich zum Energiemanagement Gedanken machen. Auch unser eigener Betrieb stellt intensive Überlegungen an, wie wir von Heizöl auf einheimische Energieträger (Holz und Sonne) umstellen können. Da haben wir auch nicht den Anspruch, dass wir deswegen am nächsten Tag den Käse allein deswegen zu einem höheren Preis verkaufen können. Generell ist es schade, dass Bauern sich gerne in die Opferrolle begeben und zum Jammern neigen. Das schadet nur der Psyche und ändert nichts an der Situation. Die Bauernverbände und auch die landwirtschaftlichen Zeitungen bewirtschaften dies gerne.

Wir berichten oft über Betriebe, die investieren. Und es ist doch so, dass viele, die früher über den Milchpreis geschimpft haben, in den letzten Jahren mit Melken aufgehört haben.

Es stimmt, dass ein Wandel im Gang ist. Ich sage einfach, dass die Landwirtschaft in unserer Gesellschaft in den letzten zwanzig Jahren nicht der am schlechtesten gehaltene Bereich war. 

Aber in der Milchproduktion gibt es einige «working poors».

Ich sage nicht, dass es einfach ist. Es gibt Sachzwänge, vielleicht sind grosse Investitionen getätigt worden. Wichtig ist aber, dass wer mit seiner persönlichen und wirtschaftlichen Situation unzufrieden ist, sich überlegt, was er ändern könnte. Vielleicht lassen sich die Kosten senken, vielleicht lässt sich der Betrieb umstellen, vielleicht muss sogar ein Ausstieg geprüft werden. Ich möchte betonen, dass ich gerne mit den Bauern hier oben in Seelisberg zusammenarbeite. Alle meine Vorfahren waren Bauern. Alle Höfe, wo meine vier Grosseltern herkamen, sind nach wie vor Milchproduzenten, bis auf die Vaterlinie, in welcher wir Käser geworden sind. Ich stehe diesen Familien nahe und habe den Anspruch, als Käser für alle hier einen Mehrwert zu schaffen.

Welche Trümpfe kann eine Käserei heute noch ausspielen?

Wir müssen ehrlich sein: Wie viel Hungertote gäbe es, wenn es unsere Käserei nicht gäbe? Keinen! Man würde Käse importieren, die Bauern könnten ihre Milch wahrscheinlich einer Grossmolkerei verkaufen. Uns gibt es, weil wir Produkte herstellen, die im Geschmack gut sind und die vor allem auch eine gute Geschichte haben: Wir sind eine Bergkäserei, ein Familienbetrieb, wissen, woher die Milch kommt und so weiter. Darum können wir immer mehr Käse direkt an Kunden versenden. Wir sind vom Nahrungsmittelhersteller zum Geschichtenerzähler geworden.

Kommunikation wird immer wichtiger

Wir Käser investieren gerne in die Einrichtung, müssten aber vermehrt in die Kommunikation investieren. Wir haben eine schöne und aktuelle Website mit Blog, Profi-Fotos etc. Als Käser muss man sich dafür fast überwinden, während der Kauf eines neuen Kessis naheliegt wie beim Bauer der Kauf eines neuen Traktors. Ich sage es als Fromarte-Präsident auch immer wieder der ganzen Käsewirtschaft: Wir müssen mit höchster Priorität daran arbeiten, unsere Produkte so gut wie möglich zu verkaufen. 

Sie haben jetzt viel vom Käsemarkt erzählt. Als Käsereiunternehmer, der nicht Sortenkäse, sondern eigene Spezialitäten herstellt, sind Sie besonders nahe am Markt. Da erstaunt es umso mehr, dass an der Fromarte-DV in Romanshorn TG so viel von der Politik die Rede war, und der Eindruck entstand, die Politik sollte nun die Probleme der Käsewirtschaft lösen. 

Das hat viel mit der Aufgabenteilung zu tun. Das Käsemarketing liegt in der Hand der Switzerland Cheese Marketing AG (SCM), in der Hand der einzelnen Käsesorten und in der Hand der einzelnen Käsereiunternehmen. Für die politische Interessenvertretung hingegen ist die Fromarte verantwortlich. Also ist klar, dass wir viel über Politik reden.

Wir sind vom Nahrungsmittelhersteller zum Geschichtenerzähler geworden.

Hans Aschwanden

Wie schätzen Sie das ein?

Mir selbst wäre es lieber, wenn man öfter in der Markthalle wäre statt in der Wandelhalle und wenn der Einfluss der Politik auf die Milch- und Käsewirtschaft nicht so gross wäre. Das sagte ich an der DV auch. Nichtsdestotrotz spielen die politischen Rahmenbedingungen auch für die Käser eine wichtige Rolle. Darum müssen wir darauf hinweisen, dass die Verkäsungszulage infolge der Wechselkursveränderungen (der Euro ist viel schwächer als bei der Einführung der Verkäsungszulage vor zwanzig Jahren) an Wert verloren hat, sodass wir währungsbedingt zwischen 30% und 40% schlechter gestellt werden. Also stellen wir eine Erhöhung der Verkäsungszulage in den Raum. Und wir sagen auch, dass im agrarpolitischen System mit Direktzahlungen usw. die Milchproduktion gegenüber anderen Produktionsrichtungen nicht immer stärker benachteiligt werden darf.

Zur Person

Hans Aschwanden ist seit 2012 Präsident der Fromarte , des Verbands der gewerblichen Käsehersteller. Er ist Verwaltungsratspräsident der Bergkäserei Aschwanden in Seelisberg UR. Bis Ende 2021 war er deren Geschäftsführer.

Nun haben seine Tochter Selina Aschwanden und deren Lebenspartner Sämi Raschle (ein Appenzeller Bauernsohn, der Käser gelernt hat) die Geschäftsführung übernommen.

Die Käserei hat 14 Mitarbeitende und verarbeitet 1,7 Millionen Kilogramm silofrei hergestellte Milch zu 180 Tonnen Käse im Jahr. Die Käserei ist spezialisiert auf Halbhartkäse, ein guter Teil wird über die Website bergkaese.ch direkt vertrieben. sal

Kommentare (15)

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  • Kollege | 20.08.2023
    Herr Ascheanden hat insofern Recht, dass DZ die Kostenwahrheit bei der Produktion auf den Bauernbetrieben verfälschen. Auf der anderen Seite muss festgestellt werden, dass ohne diese DZ, er kaum noch Milch angeliefert bekäme.
    Sein Kommentar über eine Bevölkerungsgruppe, von der sein Schaffen essentiell abhängt, ist daneben. Auch Herr Aschwanden und die nachgelagerten Bereiche sind indirekt von den verpönten DZ abhängig. Andernfalls könnte er ja versuchen einen kostendeckenden Milch an seine Lieferanten, welche dann eigentlich auf DZ verzichten könnten, auszuzahlen. Dieser Preis würde sich wahrscheinlich um die 2 Franken im Berggebiet bewegen.
    Ich denke, Herr Aschwanden würde jammern.
    • Kollege | 20.08.2023
      ...kostendeckenden Milchpreis...
  • Gesunder Menschenverstand | 20.08.2023
    Aschwanden, ein richtiger Käser, vom hohen Ross herab...
    Ich kenne noch mehr solche Typen in der Fromarte, die bei Michpreisverhandlungen den Lieferanten die DZ neidig sind!
  • Lehmann | 20.08.2023
    Wir haben bis 2013 gemolken, um dann schweren Herzens dieses Betriebszweig aufzugeben. Wir haben uns lange einer Corporate Identity verpflichtet gefühlt auch Milch produziert, wenn der Milchpreis nicht so gut war. Am Ende waren es Aussagen wie jene von Herrn Aschwanden, die das Fass zum Überlaufen bringen. Plötzlich siehtan sich nicht mehr als Marktpartner, sondern nur noch als Kostenfaktor in einem aufreibenden Wettbewerb.
  • Elvira | 19.08.2023
    Hohe Produzentenpreise (ja diese haben und hatten wir in der CH) und staatliche Direktzahlungen führen dazu, dass auf den Betrieben kein Kostenmanagement erfolgte, weil das gar nicht nötig war. Das Geld, die Liquidität ist ja vorhanden. Das trifft natürlich nicht auf alle Betriebe zu, aber auf 75 % schon. Wers nicht glaubt soll mal ein paar Jahre lang die Buchhaltungen anaylsieren.

    Preis erzeugt Kosten.
    • Sandra | 23.08.2023
      Liebe Elvira
      Wie kommst Du auf die 75%? Denn ich glaube das nicht. Es gibt sehr viel mehr Landwirt:Innen, die jährlich ihre Kosten analysieren und daraus Zielsetzungen formulieren. Sie stellen hier eine Behauptung auf, die einfach nicht stimmt, bzw. nicht mit entsprechenden Quellen untermauert ist. Das mag vor 100 Jahren anders gewesen sein, als der dümmste den Hof kriegte. Vielleicht leben Sie ja noch in dieser Zeit.
  • Elvira | 19.08.2023
    Herr Aschwanden hat ganz einfach recht.

    Die Bauern sind wirtschaftlich vom Staat verwöhnt und haben kein Kostenmanagement. Das sieht nur schon wer auf der Strasse hinter den vielen neuen Traktoren fährt. Es wird gejammert auf hohem Niveau.
    • Mein Ding dein Ding | 19.08.2023
      Nun Elvira deine Kritik ist halbwegs richtig. Wenn du vor 20 Jahren gebaut hast für die Tiere und ans Maximum gegangen bist der Tierzahl und keinen m3 Gülle fortgeführt hast, haben NUR Gesetze dazu geführt das es zum Güllentourismus gekommen ist. Und heute fahren Lohnunternehmer um Betriebskosten zu senken konstengünstiger
    • Müller | 21.08.2023
      Die Traktoren werden zur Arbeitsverrichtung benötigt - Denkst du wir fahren zum Spass damit herum?
  • Martha | 19.08.2023
    Ich glaube Herr Aschwanden hat keine anung wie es den Bergbauern geht. Und er hat sicher noch nie auf einem Bergbauernhof gearbeitet. Absolut ein nogo dieser Artikel.
    • jakobli | 20.08.2023
      Seelisberg, wo Aschwandens Käserei ist, liegt meist in der Bergzone 2. Also wird er wohl eine Ahnung vom Bergbauern haben.
      Ich bewirtschafte BZ 3, habe über 25 ha Steillagen, und heue bis weit über 2000 m hoch. in den letzten 10 Jahren haben wir auch in der Produktion sehr gut verdient. Das dank konsequentem Kostenmanagement: keine Schau- und Hochleitsungskühe, wenig KF, kein Grundfutterzukauf, einfache Maschinen, einfacher Laufstall, einfacher Melkstand.
      Fazit: Aschwanden hat absolut recht. Existenzen werden mit der Marge gesichert, und da der Milchpreis ja meist limitiert ist, gehts nur mit Kostenkontrolle!!
  • Mein Ding dein Ding | 19.08.2023
    Heikle Aussagen. Ich glaube nicht das es die Aufgabe der Käser ist unsere Kosten zu analysieren. Bis 2019 hat wohl jeder Landwirt seine Kosten analysieren müssen. Direktkosten waren kleine Schritte möglich. Bei den langfristigen Strukturkosten erzwungenermassen auch. Darum hörten vor 2020 viele auf zu melken und investierten sehr vorsichtig. Ein Käser hat mal einen Spruch gemacht: ,,du musst die melken die melken“….
    • Sandra | 23.08.2023
      Ich sehe das auch so - diejenigen, die die Kosten analysieren, hören auf mit Melken, nicht die anderen. Ist auch eine logische Schlussfolgerung aus Ihren Aussagen, Herr Aschwanden (bzw. Elvira).
  • Wyss | 19.08.2023
    Ich finde den Titel "Bauern sehen sich als Opfer" sehr schlecht, denn dies ist nur provokativ und heitzt die Leser unnötig an.
    Unsere Zeitschriften sollten ihre hetz Überschriften und Titel überdenken, denn so wird nur aufgeheitzt.

    Der Artikel hat Gutes und sehr vieles zum nachdenken.
  • Isabella Wailzer | 19.08.2023
    So ein Blödsinn. Wir Bauern nehmen überhaupt nicht gern die Opferrolle an. Wir wären froh wenn wir nicht mal ein Teil der Opfer wären dank unserer drecks Politiker die ihr eigenes Volk dermaßen ausbeutet. Wir Bauern kämpfen zu dem jeden Tag um unsere Existenz und außerdem seid froh das es uns noch gibt den wo denkt ihr kommen eure Lebensmittel her? Wir bekommen zudem nur nen geringfügigen Preis von dem als wie es im Handel verkauft wird.
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