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Schafe sterben wegen Extremsportler

Nach dem Alpabzug in das Urner Isental stellte Anton Pianta fest, dass zehn seiner Schafe fehlten. Wegen Extremsportlern seien die Tiere in den Tod gesprungen, sagt ein Landwirt gegenüber dem "Blick".

 

Nach dem Alpabzug in das Urner Isental stellte Anton Pianta fest, dass zehn seiner Schafe fehlten. Wegen Extremsportlern seien die Tiere in den Tod gesprungen, sagt ein Landwirt gegenüber dem "Blick".

Anton Pianta (61) aus Tenniken BL sömmert seine Schafe im Urner Isental. Am 19. September kamen die Tiere nach 99 Tagen von der Alp zurück ins Tal. Lange habe der Bauer nach seinen Tieren gesucht und sie schliesslich tot unter einem Felsvorsprung gefunden. Für ihn sei klar, wer schuld am Tod der Tiere sei: «Die Wingsuit-Flieger!», macht er gegenüber dem Blick deutlich. Denn genau da, wo die Schafe gefunden wurden, werde dieser Extremsport ausgeübt.

«Wingsuit-Flieger wirken wie Adler. Und wenn sie nah am Boden vorbeifliegen, zischen sie wie ein Schuss.» Vor Schreck seien die Tiere beim Anblick der Sportler über den Felsabgrund gesprungen. Der tragische Verlust der Tiere wiege finanziell schwer auf, denn der Bauer werde dafür nicht entschädigt.

Für Pianta ist der Sommer 2015 zum Vergessen. 56 Schafe brachte er ins Isental. Insgesamt hat er 18 Tiere verloren, drei Tiere davon bereits Mitte Juni. «Ein Wolf hat sie und fünf andere gerissen. Jetzt habe ich wegen der Wingsuit-Flieger zehn weitere verloren. Es war ein trauriger Sommer für mich und meine Tiere», hält Pianta fest.

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