Der Aargauer Chips- und Snackhersteller Zweifel Pomy-Chips hat im vergangenen Jahr den Umsatz mit 209,9 Millionen Franken (+1,3 Mio. Fr.) in etwa auf Vorjahreshöhe gehalten. Aufgrund der schlechten Ernte musste Zweifel mehr Kartoffeln importieren.
Das Umsatzplus von knapp einem Prozent führt das Unternehmen in der Mitteilung vom Montag auf neue Produkte zurück. Erwähnt werden die Kezz-Chips (dickere Schale) und die Hofladen-Chips. Das Marktumfeld sei 2015 anspruchsvoll gewesen, heisst es. Die Frankenstärke und der damit verbundene Einkaufstourismus sowie die rückläufigen Gästezahlen in der Gastronomie hätten auch die Zweifel Pomy-Chips AG negativ beeinflusst.
Positiv für den Verkauf war hingegen der heisse Sommer. Im laufenden Jahr will das Unternehmen weiter wachsen. Hoffnungsträger ist unter anderem die Fussball-EM, für welche spezielle Chips kreiert wurden sowie andere Neuheiten und Investitionen in den Standort Spreitenbach AG.
Die heisse Witterung des vergangenen Jahres hat hingegen zu einer unterdurchschnittlichen Kartoffelernte geführt. Im langjährigen Schnitt bezieht Zweifel 95 Prozent der Kartoffeln von rund 400 Schweizer Bauern. Aufgrund des trockenen Wetters ist der Anteil an Schweizer Kartoffeln auf 85 Prozent gesunken.
Beim Unternehmen arbeiten insgesamt 366 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist zu 100 Prozent in Familienbesitz.