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Schlechte Getreideernte bestätigt

In Schweden ist im vorigen Sommer - das Dürrejahr 2018 ausgenommen - die kleinste Getreideernte seit 2006 eingebracht worden.

Die Landwirte in Schweden haben 2023 etwas mehr Getreide geerntet, als im November geschätzt wurde, jedoch deutlich weniger als im Jahr zuvor. Laut der jetzt vorgelegten endgültigen Schätzung wurden im vorigen Jahr  trotz einer Rekordanbaufläche lediglich 4,328 Mio. Tonnen Getreide einschliesslich Körnermais eingebracht. Das waren 26% weniger als 2022 und 17% weniger als im Mittel der letzten fünf Jahre.

Das Dürrejahr 2018 ausgenommen ist das Ergebnis das schlechteste seit 2006. Die vorläufige Schätzung im November hatte das Aufkommen sogar nur auf knapp 4,2 Mio. Tonnen beziffert. Von der Gesamternte entfielen 100’200 Tonnen auf Brachflächen, die 2023 für die Produktion von Getreide freigegeben worden waren.

Winterweizen ist wichtigste Kultur

Die Ernte von Winterweizen, der mit Abstand wichtigsten Kultur, belief sich auf 2,636 Mio. Tonnen. Diese fiel damit «nur» um 13% kleiner aus als 2022 und um 3% geringer als der Fünfjahresdurchschnitt. Dagegen kam es bei den Sommerungen aufgrund der Frühjahrs- und Frühsommertrockenheit zu deutlich kräftigeren Ertragseinbussen, die teils mehr als 40% gegenüber dem Vorjahr ausmachten.

Mit Blick auf den Hafer wird darauf hingewiesen, dass hier ein hoher Anteil an biologischem Anbau gegeben sei, weshalb die Erträge generell schwächer ausgefallen seien als in früheren Jahren.

Die Raps- und Rübsenernte erreichte gemäss der endgültigen Schätzung 304’800 Tonnen, womit das Rekordaufkommen 2022 um 29% und das Fünfjahresmittel um 11% unterschritten wurden. Die Landwirte berichteten hier vielfach über einen sehr hohen Unkrautdruck. Das Ergebnis war noch schlechter als im November geschätzt.

Bessere Ernteaussichten in diesem Jahr

Laut der Landwirtschaftsbehörde Jordbrugsverketie waren Auswinterungsschäden, eine frühsommerlicher Dürre und spätsommerliche Regenfälle für das sehr niedrige Ernteergebnis 2023 verantwortlich. Landwirte hätten berichtet, dass das Dreschen aufgrund starker Niederschläge nicht rechtzeitig oder gar nicht möglich gewesen sei. Der Anteil der nicht abgeernteten Getreidefelder betrug 2,3% und war damit so hoch wie seit 2012 nicht mehr.

In diesem Jahr sehen die Ernteaussichten offenbar deutlich besser aus. Der EU-Dachverband der Getreidehändler (COCERAL) rechnete in der zweiten Märzhälfte für Schweden mit einem Aufkommen von rund 5,6 Mio. Tonnen Getreide sowie 380’000 Tonnen Raps und Rübsen.

 

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