Das Klimaphänomen El Niño hat in Afrika die schlimmste Dürreperiode seit 30 Jahren hervorgerufen und 50 Millionen Menschen von internationaler Hilfe abhängig gemacht. Die Glückskette hat deswegen eine Million Franken Soforthilfe eingesetzt und zu weiteren Spenden aufgerufen.
Auch wenn sich die klimatischen Bedingungen in der Region am Horn von Afrika und im südlichen Teil Afrikas inzwischen etwas verbessert haben, sind die Bedürfnisse noch immer beträchtlich, wie die Glückskette am Dienstag mitteilte. 50 Millionen Menschen, darunter vor allem Hirten und Bauern, hätten ihre Lebensgrundlage verloren.
Wichtig sei, die Menschen nach der ersten Überlebenshilfe zu unterstützen, sich von der Krise zu erholen und für künftige Klimarisiken gewappnet zu sein, so Ernst Lüber, Leiter Projektabteilung der Glückskette. Eine mögliche Massnahme sei dabei ein sicherer Zugang zu Wasser.
Die Verteilung von Saatgut, landwirtschaftliche Ausbildungsprogramme und die Diversifizierung der Einkommensquellen gehören ebenso zu den Projekten der Glückskette. Für diese Projekte würden jedoch die finanziellen Mittel fehlen, schreibt die Hilfsorganisation.