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Schmallenberg-Virus nahe der Schweizer Grenze entdeckt

Das Schmallenberg-Virus, das Kühe, Ziegen und Schafe befällt, breitet sich in Deutschland aus. Erstmals ist die Krankheit im südlichen Bundesland Baden-Württemberg aufgetaucht. Das Virus kann bei Wiederkäuern zu Fieber führen, bei trächtigen Tieren zu Aborten oder Missbildungen bei den Jungtieren. Impfstoff gibt es keinen.

blu/sda/dpa |

 

 

Das Schmallenberg-Virus, das Kühe, Ziegen und Schafe befällt, breitet sich in Deutschland aus. Erstmals ist die Krankheit im südlichen Bundesland Baden-Württemberg aufgetaucht. Das Virus kann bei Wiederkäuern zu Fieber führen, bei trächtigen Tieren zu Aborten oder Missbildungen bei den Jungtieren. Impfstoff gibt es keinen.

Nach Angaben des Agrarministeriums in Stuttgart wurde die Krankheit in einer Schaf- und Ziegenhaltung im Regierungsbezirk Stuttgart nachgewiesen. Ein Ziegenlamm hatte die für die Erkrankung typischen Missbildungen.

In der Schweiz noch keine erkrankte Tiere gesichtet

Zuvor war die Krankheit in fünf anderen Bundesländern entdeckt worden. «Ich gehe davon aus, dass sich das ausbreiten wird», sagte ein Experte des Ministeriums am Donnerstag. Neben Deutschland wurde das Virus in Belgien, den Niederlanden und auch in Grossbritannien nachgewiesen.

In der Schweiz sind noch keine Fälle der Krankheit aufgetaucht, wie eine Sprecherin des Bundesamts für Veterinärwesen (BVET) am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte. Das BVET beobachte die Situation, spezielle Vorkehrungen seien aber noch nicht getroffen worden.

Schwere Missbildungen bei Neugeborenen

Das Virus wird über verschiedene Stechmücken und Gnitzen (Bartmücken) übertragen. In den meisten Fällen verursacht das Virus nur milde fiebrige Erkrankungen bei verschiedenen Wiederkäuern. Dazu kann es zu Milchrückgang und Durchfall führen. Bei einer Trächtigkeit kommt es jedoch über die Placenta zum Übertritt auf den Fötus. Dies kann zu schweren Missbildungen und Störungen im Zentralnervensystem verursachen. Es sind auch Aborte zu beobachten.

Kein Impfstoff

Gegen den Virus gibt es weder einen Impfstoff noch eine andere Behandlungsmöglichkeit. Einzig vorbeugende Massnahme ist der Mückschutz.

Die Krankheit ist gemäss dem Bvet nicht meldepflichtig.

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