Im Oktober seien im Kofferraum des Busses an einem Grenzübergang mit Ungarn erstmals undeklarierte Kartons mit der Schokolade entdeckt worden, im November gleich noch einmal, hiess es. Insgesamt ging es um 2540 Tafeln mit jeweils 200 Gramm. Das Ministerium bezifferte den Wert auf 52000 Euro (48’300 Franken). Das entspricht gut 10 Euro (9.30 Franken) pro 100 Gramm. Mancherorts wird diese Schokolade im Laden für den doppelten Preis verkauft.
Die Schmuggler wollten Abgaben und Steuern umgehen, sagte Österreichs Finanzminister Gunter Mayr. Das Geld werde aber etwa für die Finanzierung von Strassen und Schulen gebraucht. Zur Strafe hätten sie die doppelten Einfuhrgebühren zahlen müssen - insgesamt 4000 Euro (3715 Franken).
Dubai-Schokolade ist mit cleveren Werbekampagnen über soziale Medien in den vergangenen Wochen zum Trend geworden. Sie hat eine Füllung aus Pistaziencreme und gerösteten Teigfäden, Engelshaar genannt. Viele Läden boten zum Verkaufsstart nur eine begrenzte Zahl Tafeln an, sodass sich vor den Türen der Geschäfte lange Schlangen bildeten.
Mittlerweile ist das Netz voll mit Rezepten zum die Schokolade selber zu machen.
Die Dubai-Schokolade wurde 2021 von Sarah Hamouda, der Gründerin von Fix Dessert Chocolatiers in Dubai, entwickelt. Sie entstand im Rahmen von Experimenten mit Schokolade und Pistazien und erlangte internationale Aufmerksamkeit, als sie im Dezember durch ein TikTok-Video der Food-Influencerin Maria Vehera viral ging.
Im Herbst 2024 erlebte die Dubai-Schokolade in Europa, insbesondere im deutschsprachigen Raum, einen viralen Hype, der durch die Verbreitung in sozialen Medien, vor allem TikTok und Instagram, verstärkt wurde. Influencer und Food-Creator mit grossen Follower-Zahlen trugen mssgeblich zur Popularität bei, indem sie Schokoladenprodukte als luxuriöse Konsumgüter inszenierten und dabei besonders den „Crunch-Effekt“ der Füllung betonten.
Aufgrund des Hypes nahmen mehrere namhafte Schokoladenhersteller, wie etwa auch Lindt, die Dubai-Schokolade in ihr Sortiment auf, diese war jedoch schnell ausverkauft. Teilweise werden mittlerweile auch andere Produkte, wie Lebkuchen, Eis oder sogar Würstchen, durch Füllung oder Garnierung mit Kadaifi und Pistazien als Produkte im „Dubai-Stil“ vermarktet. Quelle: Wikipedia.org