Das Älplerfest in Lenk BE wurde vom Schnee überrascht. Die dreijährige Simmentalerin Lusti und ihre Kolleginnen liessen sich davon nicht beirren. Lusti wurde am Samstag vom Publikum zur Miss Lenk 2013 erkoren.
Brauchtum und Tradition haben an den Alpkulturtagen in der Lenk BE während 14 Tagen einen grossen Stellenwert. Am vergangenen Samstag fand das bereits das 17. Älplerfest statt. Tausende Besucher aus der Schweiz, Deutschland, Grossbritannien, England oder Japan wollten sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen. An verschiedenen Märitständen des Buuremärits konnten zudem Köstlichkeiten aus der Region verkostet werden.
Aber die Besucher kamen vor allem auch wegen des farbenfrohen Alpabzuges ins Berner Oberland. Kühe und Rinder von sieben Bauernfamilien liefen geputzt und geschmückt durchs Dorf. Doch zur Überraschung von Gästen und Bauern präsentierte sich das Berner Oberland in einer weissen Pracht. „Morgens um vier räumten wir zehn Zentimeter Schnee vom Festzelt“, erklärte Hölde Trachsel vom Organisations-Komitee gegenüber der Zeitung „Berner Oberländer“. Doch im Verlauf des Morgens lugte schon bald einmal die Sonne hervor und liess das Oberland erstmals in einem Winterkleid erscheinen.
In der Lenk hat das Publikum die Möglichkeit, die Miss zu wählen. Es standen insgesamt 25 Kühe zur Wahl. Auch Chantal, die Miss Lenk des Jahres 2012, stand auf dem Platz, konnte aber nicht ein zweites Mal gewählt werden. Miss Lenk mit insgesamt 105 Stimmen wurde die dreijährige Simmentalerin Lusti von Peter Zimmermann. Sie erhielt von Lenk-Simmental Tourismus einen einjährigen Modelvertrag, schreibt der „Berner Oberländer“. Beim Swiss Fleckvieh wurde Melissa von Peter Klopfenstein zur schönsten Kuh gewählt.






