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Schnee und Frost: Schäden auf tausenden Hektaren 

Schnee und Frost in den vergangenen Tagen haben in der Landwirtschaft zu Schäden geführt. Mehrere tausend Hektaren sind gemäss Schweizer Hagel betroffen.

pd/blu |

Viele Kulturen standen aufgrund der sehr warmen Apriltage bereits in Blüte. Der Temperatursturz unter den Gefrierpunkt liess die Blüten vielerorts erfrieren. Vor allem in der Region Genf kam es gemäss Schweizer Hagel aufgrund klarer Nächte zu schweren Frostschäden an Weinreben.

Wie der Schweizer Hagel mitteilt, wurden insgesamt 370 Frostschäden an versicherten Obst- und Weinbaukulturen gemeldet. Das entspricht einer Fläche von über 700 Hektaren. «Rund 85% der gegen Frost versicherten Betriebe in Genf und 40% im Wallis haben einen Schaden gemeldet», sagt Gaylor Monnerat, Leiter Schweiz bei Schweizer Hagel. Ab 2025 wird der Bund die Versicherungsprämie gegen das Risiko Frost mit 30 Prozent unterstützen. «Die Nachfrage nach der Zusatzversicherung Frost in den betroffenen Regionen dürfte steigen wird», führt er aus.

Nicht nur der Frost, sondern vor allem der Schnee hat den landwirtschaftlichen Kulturen zugesetzt. Es schneite in zahlreichen Regionen bis in tiefe Lagen. Das führte zu Schäden bei Acker- und Graslandkulturen. «Unter der Schneelast können die Halme abknicken, was den Ernteertrag schmälert», schreibt Schweizer Hagel. Der Schweizer Hagel wurden bis jetzt 800 Schneedruckschäden gemeldet, die sich über das ganze Mittelland und die Voralpen verteilen. Betroffen sind vor allem Raps-, Grasland- und Getreidekulturen auf einer Gesamtfläche von über 5'500 Hektaren.

Bei Schäden durch Schnee gibt es in der Regel zwei Begutachtungen durch Experten, um die Entwicklung der Kulturen besser beobachten zu können. Um die betroffenen Versicherten rasch zu unterstützen, werden die Expertinnen und Experten in den nächsten Tagen mit der Schadenerhebung beginnen. «Schweizer Hagel garantiert den betroffenen Versicherten eine rasche und professionelle Schadenbeurteilung», verspricht der Versicherer.

Kommentare (2)

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  • Künzler Helmut | 28.04.2024
    Immer dasselbe, im Frühjahr wird über Frostschäden gejammert und im Sommer und Herbst gibt's dann wieder Rekordernten. Wie geht das?
  • etter martin | 27.04.2024
    dank der klimaerwärmung schneits bis in den tiefenlagen aber eben die gescheiten wissen ia ales besser !!!!!!!!!!!!!!!!
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