Dieses Jahr gibt es weniger Rübenpressschnitzel. Das führt laut der Schweizer Zucker AG zu Unstimmigkeiten auf dem Markt.
Aufgrund der Sommertrockenheit liegen die Resultate der 2. Proberodung bei den Rübenerträgen unter dem Durchschnitt. Es wird auch mit einer unterdurchschnittlichen Pressschnitzelmenge gerechnet. Laut einer Mitteilung der Schweizer Zucker AG hat diese den Handelspartnern für Pressschnitzel eine Mindestmenge zugesichert, wodurch jedoch nicht alle Bestellmengen berücksichtigt werden konnten.
Die ungedeckte Nachfrage führe zu Unstimmigkeiten am Markt schreibt die Schweizer Zucker AG. Aus diesem Grund seien entschärfende Massnahmen getroffen worden, so wird dieses Jahr nur ein Minimum an Trockenschnitzel produziert. Es wird jedoch keine Reduktion der Bahnwagengewichte geben, da nicht genügend Wagenmaterial zur Verfügung steht. Die seit 2014 erhöhte Trockensubstanz von 27 bis 29 Prozent wird ebenfalls eingehalten.
Die ersten konventionellen Pressschnitzel werden in Aarberg Ende September anfallen und im Werk Frauenfeld aufgrund der vorgelagerten Biokampagne ab dem 5. Oktober. Trockenschnitzel werden ab November produziert werden. Die Pflanzer-Frühbestellungen konnten vollumfänglich zugesichert werden. Bei positiver Entwicklung der Erträge werden die zusätzlichen Schnitzelmengen anteilsmässig aufgrund nachvollziehbarer Kriterien verteilt.


