Diese Erdmandeln finden sich vor allem in der oberen Bodenschicht, was das Risiko einer Verschleppung durch Maschinen erhöht. Ausserdem kann es eine Verbreitung über geerntetes Wurzelgemüse und über Gummistiefel geben. Eine der am meisten empfohlenen Bekämpfungsstrategien ist die Schwarzbrache. Dass diese wirksam ist, hat das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (Fibl) erneut gezeigt.
Laut einem Fibl-Versuch reduziert eine Schwarzbrache, in Kombination mit einer regelmässigen Bodenbearbeitung, die Erdmandelgrasknöllchen um durchschnittlich 60 Prozent im ersten Jahr und um 90 Prozent im zweiten Jahr. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Bodenbearbeitung mit einer Fräse oder mit einem gezogenen Gerät durchgeführt wird. Wichtig ist, dass die Maschinen nach dem Einsatz gründlich gereinigt werden.
Die Einsaat einer Kunstwiese erreichte im Versuch nicht den gewünschten Effekt. Im ersten Versuchsjahr stieg die Anzahl Erdmandelgrasknöllchen um 60 Prozent. Obwohl die Schwarzbrache mit einer regelmässigen Bodenbearbeitung einen guten Effekt erzielte, wurden durch den Versuch auch negative Aspekte deutlich. Diese äusserten sich vor allem in der Schädigung der Bodenstruktur.