Forscher am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung sind einem Impfstoff gegen den bakteriellen Erreger Streptococcus suis näher gekommen, der in der Schweinehaltung Probleme bereitet.
Erstmals ist es ihnen gelungen, Zuckerketten zu synthetisieren, die den Hüllen der vier Hauptvariationen des Bakteriums entsprechen.
Bisher Behandlung durch Antibiotika
Dies sei ein wichtiger erster Schritt für die Entwicklung von Glykokonjugat-Impfstoffen gegen Streptococcus suis, teilte das Max-Planck-Institut am 20. Mai mit. Einmal im Schweinestall angekommen, verbreitet sich der Erreger rasant, was Betriebe regelmässig vor grosse Probleme stellt. Dieses Bakterium kann Erkrankungen wie Hirnhaut-, Lungen- oder Herzbeutelentzündungen hervorrufen, die nicht selten zum Tod führen. Zudem begünstigt es die Ferkelsterblichkeit und kann als Zoonoseerreger auch auf den Menschen übergehen.
Die Behandlung erfolgt ausschliesslich durch Antibiotika, da es bisher keinen wirksamen kommerziellen Impfstoff für diesen Erreger gibt. Dies könnte sich nun ändern, denn das Forscherteam um Peter Seeberger hat eine Sammlung von 30 neuartigen Mehrfachzuckern hergestellt, die den Zuckeroberflächen der vier Hauptserotypen des Bakteriums Streptococcus suis ähneln.
Wirksame Impfstoffe entwickeln
«Chemisch können wir relevante Zuckerstrukturen von Krankheitserregern wie Streptococcus suis in wenigen Stunden nachbauen und damit Impfstoffkandidaten herstellen», erklärte der Wissenschaftler. Diese zielten darauf ab, die Immunabwehr, die auf Mehrfachzucker von Krankheitserregern spezialisiert sei, anzuregen, um Antikörper zu produzieren. Komplexe Zucker wie Glykane umhüllten die meisten Zellen und würden die Grundlage für Impfstoffe gegen Bakterien, Parasiten und Viren bilden.
Laut dem Erstautor der Studie, Shuo Zhang, werden nun Studien an Schweinen vorbereitet, um wirksame Impfstoffe zu entwickeln. Diese sollen später in erster Linie die Tiere, aber auch Menschen, die in der Schweineindustrie arbeiten, schützen und gleichzeitig den Einsatz von Antibiotika reduzieren.
selber.Es gibt nicht erst heute Epidemien.So schaut doch im Internet nach.
zB. die Pest,die spanische Grippe usw.
Auch die Vogelgrippe ist noch aktuell.
Das dekadente Volk unternimmt erst etwas,
wenn es 5 vor 12 ist.
So in Covit 19.darum freut mich auch zb,dass man ein Erfolg in der Forschung von Streptococcus gefunden hat.
Mann forscht ergeizig,wenn ein Problem aufgetaucht ist und plant nicht für die Nachhaltigkeit.