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Schweinehalter: Strukturwandel schreitet rasch voran

Die Zahl der Schweinehalter hat sich in den letzten 13 Jahren halbiert. Jeder Produzent hält heute im Schnitt 204 Schweine.

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Die Zahl der Schweinehalter hat sich in den letzten 13 Jahren halbiert. Jeder Produzent hält heute im Schnitt 204 Schweine.

Im Jahr 2000 gab es gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) noch 15'347 Schweinehalter in der Schweiz. 2013 waren es nur  noch 7'277. Damit hat sich die Zahl der Schweinehalter innerhalb von 13 Jahren mehr als halbiert. Oder anders gesagt: Jedes Jahr gibt es 6 Prozent weniger Schweineproduzenten.

Von 98 auf 207

Die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe ging in den letzten Jahren durchschnittlich um knapp 2 Prozent zurück. Damit verläuft der Strukturwandel in der Schweinebranche dreimal so schnell wie in der Landwirtschaft insgesamt. Dies zeigt der Schweizer Bauernverband (SBV) in der aktuellen Ausgabe der «Landwirtschaftlichen Monatszahlen» auf.

Der Schweinebestand blieb in derselben Zeitspanne aber mehr oder weniger stabil. Das ist nur dadurch möglich, weil der durchschnittliche Schweinebestand pro Halter von knapp 98 Schweinen im Jahr 2000 auf 204 Schweine im Jahr 2013 angestiegen ist.

Höheres Schlachtgewicht

Parallel zu dieser Konzentration der Schweinehaltung erfolgte auch eine beeindruckende Produktivitätssteigerung. Die Schlachtungen nahmen gemäss Daniel Erdin vom SBV längerfristig leicht zu, während die Anzahl der Sauen zurückging. Im Jahr 2000 wurden noch weniger als 19 Schweine pro Zuchtsau und Jahr geschlachtet. 2013 waren es mehr als 21 Schlachtungen.

Neben den Schlachtungen nahmen in den letzten Jahren auch die durchschnittlichen Schlachtgewichte kontinuierlich zu. Beides zusammen führte gemäss Erdin zu einem deutlichen Anstieg der Schweinefleischproduktion um  längerfristig betrachtet über 1000 Tonnen pro Jahr (mit Schwankungen im Rahmen  des Schweinezyklus). Der Schweinefleischverbrauch pro Kopf ist in der Schweiz jedoch leicht rückläufig und betrug 2013 noch 23,46 kg.  Die steigende Produktion kann nur aufgrund des Bevölkerungswachstums (Zuwanderung) abgesetzt werden.

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