Die tendenzielle Rückkehr zur Normalität verbessert auch im EU-weiten Schweinefleischgeschäft die Stimmung. Bevorstehende Grenzöffnungen beleben den kaufmännischen Geist der Tourismusbranche und der damit verbundenen Lieferketten, was unter anderem auch die Fleischversorgung betrifft.
Festere Preise quer durch das Fleischsortiment sind die Folge. So konnte auch Deutschland - trotz Feiertagswoche und unangenehmer öffentlicher Diskussion über prekäre Arbeitsverhältnisse in Schlachtbetrieben - die Fleischnachfrage auf Angebotsniveau halten.
Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hat ihren Basispreis für Schlachtschweine auf dem Vorwochenniveau fixiert. In Österreich gelangten trotz verkürzter Arbeitswoche alle angebotenen Schweine zeitgerecht zur Schlachtung.
Obwohl die Nachfrage überschaubar ist, sind definitiv nicht zu viele Lebendtiere am Markt, berichtet Johann Schlederer, Geschäftsführer der Schweinebörse. Die Lockerungen der COVID-Maßnahmen bei Hotellerie und Gastronomie beleben das Fleischgeschäft, allerdings bleibt hier noch Luft nach oben.


