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Schweinepest rückt immer näher

In Polen sind acht weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in der bestehenden Restriktionszone festgestellt

worden. Das hat das Bundeslandwirtschaftsministerium vergangene Woche in Berlin mit Verweis auf aktuelle Meldungen der polnischen Veterinärbehörden mitgeteilt.

 

 

In Polen sind acht weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in der bestehenden Restriktionszone festgestellt

worden. Das hat das Bundeslandwirtschaftsministerium vergangene Woche in Berlin mit Verweis auf aktuelle Meldungen der polnischen Veterinärbehörden mitgeteilt.

Demnach wurden zwei viruspositive Wildschweinkadaver 32 Kilometer beziehungsweise 21 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt gefunden. Vor Weihnachten hatte der kleinste Abstand noch bei 40 Kilometer gelegen. Die auf polnischer Seite eingerichteten Restriktionszonen reichen bis an die brandenburgischen Landkreise Spree-Neisse und Oder-Spree heran.

Die Zahl der polnischen ASP-Fälle erhöhte sich damit auf insgesamt 74. Nach Einschätzung des Friedlich-Loeffler-Instituts (FLI) ist damit das Risiko eines Eintrags der Tierseuche nach Deutschland durch migrierende, infizierte Wildschweine nochmals deutlich gestiegen und für Gegenden in der Nähe der betroffenen Gebiete als hoch zu beurteilen.

Hoch sei auch das Risiko durch illegale Verbringung und Entsorgung von kontaminiertem Material. Das gelte „im Sinne eines Worst-Case-Szenarios“ auch für den Eintrag durch Erzeugnisse aus Schweinefleisch, die von infizierten Tieren stammten oder kontaminiert seien, entlang des Fernstrassennetzes durch Fahrzeuge oder Personen.

Dagegen bestehe ein nur mässiges Risiko durch den Jagdtourismus und das Mitbringen von Jagdtrophäen aus betroffenen Regionen. Unterdessen hat das US-Repräsentantenhaus in Washington zusätzliche 19,6 Millionen Dollar (19,06 Millionen Schweizer Franken) für das laufende Haushaltsjahr bewilligt, um ein Übergreifen der ASP und anderer im Ausland grassierender Tierkrankheiten zu verhindern.

Eingesetzt werden soll der Etat für die Erhöhung der Zahl der landwirtschaftlichen Kontrolleure an Binnen- und Seehäfen sowie an Flughäfen. Der US-Schweinehalterverband (NPPC) begrüsste die Massnahme. Ein Ausbruch bestimmter Tierkrankheiten würde den US-Schweinefleischexport sofort zum Erliegen bringen und einen erheblichen Schaden für Landwirte, Verbraucher und dieWirtschaft in denVereinigten Staaten verursachen, betonte der Verband. 

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