Die Schweizer Berghilfe hat im vergangenen Jahr mit über 23 Millionen Franken 576 Projekte der Bergbevölkerung unterstützt. 2010 waren es 497 Projekte und 20,4 Millionen Franken. Auch der ehemalige SNB-Direktor Hildebrand ist ehrenamtlich für die Berghilfe tätig.
Zudem wurden im vergangenen Jahr für die Berghilfe über 8000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.
Mit Abstand am meisten Projekte unterstützte die Berghilfe im Kanton Bern. Hier flossen 5,3 Millionen Franken in 160 Projekte. Auf dem zweiten Platz folgt der Kanton Graubünden mit 81 Projekten und 3,6 Millionen Franken.
Die Schweizer Berghilfe will die Existenzgrundlagen und Lebensbedingungen der Schweizer Bergbevölkerung verbessern. Ihr Ziel ist es, regionale Kultur zu erhalten, die Landschaft zu pflegen und der Abwanderung aus dem Berggebiet entgegenzuwirken.
Zu den Spendern der Berghilfe zählt auch der ehemalige Nationalbank-Direktor Phillipp Hildebrand. Dieser versprach kurz vor Weihnachten, dass er den vermeintlichen Spekulationsgewinn von 75’000 Franken aus Devisengeschäften der Berghilfe spenden wird. Hildebrand ist einer von 36 ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Berghilferats. Dieser fungiert als Bindeglied zwischen Antragsteller und Geschäftsstelle.