Die Schweiz hat viele innovative Initiativen, die den Swiss Overshoot Day verzögern helfen. Trotzdem reichen die Anstrengungen der Schweiz nicht aus.
Der diesjährige Swiss Overshoot Day, also der Schweizer Defizit-Tag, fällt auf den 13. Mai: Würden weltweit alle Menschen wie die Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz konsumieren, wäre dann schon alles verbraucht, was die Ökosysteme unseres Planeten in einem ganzen Jahr erneuern können. Es bräuchte also die Regenerationskapazität von fast drei Erden, um den Schweizer Konsum zu ermöglichen.
Um diese Herausforderungen sichtbar zu machen, Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen, und um auf die bisherigen noch geringen Anstrengungen der Schweiz hinzuweisen, spannen Soil to Soul, das Forschungsinstitut für biologischen Landbau, das Gottlieb Duttweiler Institut, Move the date switzerland, swiss food research und das Global Footprint Network zusammen.
Kontinuierlicher Overshoot führt in eine Zukunft, die von verstärktem Klimawandel und zunehmender Ressourcenverknappung geprägt ist. Dies gilt für jedes denkbare Szenario. Ausserdem kommt diese Zukunft schneller auf die Menschen zu, als sich Städte, Unternehmen, die Energieinfrastruktur und Ernährungssysteme darauf anpassen können.
Würde die Schweiz ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 im Vergleich zu 1990 halbieren, wie dies das Pariser Abkommen vorsieht, würde sich der Swiss Overshoot Day um 72 Tage auf den 24. Juli verschieben.
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