Bei einem internationalen Honig-Test hat die Schweiz schlecht abgeschnitten. Fast ein Viertel von 93 getesteten Proben aus der Schweiz wurden beanstandet, wie der «SonntagsBlick» unter Berufung auf den Testbericht des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen berichtet.
Dabei ging es um falsch deklarierte Herkunftsangaben, zu hohe Erhitzung, Verunreinigung mit honigfremden Bestandteilen und unzulässige Zuckerung. Einzelne Anbieter mussten ihre Ware aus dem Verkehr nehmen. Das Schweizer Testergebnis fiel schlechter aus als der Durchschnitt der übrigen 29 getesteten Nationen.
Inspektoren aus 30 Nationen untersuchten im letzten Jahr Honig - insgesamt 2237 Proben. Das Resultat fiel ernüchternd aus. Von 96 Proben in der Schweiz waren 23, also rund 24 Prozent, nicht konform. 17 verstiessen gegen gesetzliche Vorschriften, die restlichen gegen offizielle Empfehlungen
Das Bundesamt erklärt das Ergebnis damit, dass die Imkerei in der Schweiz häufig hobbymässig betrieben wird.