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«Schweizer Landwirtschaft braucht Bilaterale»

Die bilateralen Abkommen seien eine Voraussetzung für eine eigenständige Schweizer Agrarpolitik, schreibt die IG Agrarstandort Schweiz in einer Mitteilung. In einer Stellungnahme an den Bundesrat fordert sie diesen auf, die Verhandlungen mit der EU schnell abzuschliessen.

pd/ome |

Der Erhalt des bilateralen Weges sei im Interesse der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft, schreibt die IG Agrarstandort Schweiz in einer Mitteilung. Eine gute Beziehung zur EU schaffe Sicherheit für Konsumenten, Bauern und Landwirtinnen.

Die IG Agrarstandort Schweiz hat dazu eine Stellungnahme an den Bundesrat verfasst. In dieser fordert sie einen schnellen Abschluss der geplanten Verhandlungen mit der EU. Auch erwarte sie vom Bundesrat eine offensivere Kommunikation über die Vorteile des bilateralen Wegs und der neuen Abkommen. Die IG Agrarstandort Schweiz wünscht sich vom Bundesrat einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen.

Eigenständigkeit bleibt gewährt

Die bilateralen Abkommen seien vorteilhaft für die Schweizer Landwirtschaft, weil der Grenzschutz bleibe, jedoch der Marktzugang zu unseren Nachbarländern dank gegenseitiger Anerkennung der Label-Standards gewährleistet ist, heisst es in der Mitteilung weiter.

Die Bilateralen würden für die Landwirte die kostengünstige Beschaffung von Düngern, Futter- und Pflanzenschutzmitteln, Saatgut oder Maschinen sichern. Die Verarbeitungsbetriebe bekämen mit den Bilateralen Zugang zu einem grossen Absatzmarkt. Bezüglich des Zollschutze und für die interne Stützungen, wie die Direktzahlungen, bliebe die Schweiz im Landwirtschaftsabkommen zu 100 Prozent eigenständig, so die IG weiter.

Keine Erweiterung von Zollkonzessionen

Gegenseitige Zollkonzessionen, wie der Käsefreihandel , wurden bei den Bilateralen I vereinbart. Beim Paketansatz «Bilaterale III» stünden keine Änderungen oder Erweiterungen von Zollkonzessionen zur Diskussion.

Nur ein Bruchteil der jährlich 75’000 – 80'000 Tonnen Exportkäses sei von Zöllen oder administrativen Hürden betroffen. Die Schweizer Milchproduktion müsse aber um 15- 20%, schreibt die IG Agrarstandort Schweiz weiter . Die Liberalisierung des Käsehandels mit der EU hätte gar zu einem Schub an Innovation und Qualitätssteigerung geführt. Dass der Bundesrat zudem ein neues Abkommen mit der EU im Bereich der Lebensmittelsicherheit plane, begrüsse die IG.

-> Hier können Sie die Stellungnahme der IG Agrarstandort Schweiz an Bundesrat Ignazio Casis nachlesen.

-> Hier finden Sie Infos über den bisherigen Verlauf der Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU

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