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Schweizer wollen Genuss ohne Verbote und Steuern

Genuss und Qualität beim Essen und Trinken – ohne Regulierung, aber mit klaren Informationen und Eigenverantwortung: Das will die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage im Auftrag der Erfrischungsgetränkehersteller.

sda |

Ein Blick auf den Genuss offenbare, welche persönlichen und kulturellen Werte Schweizerinnen und Schweizer mit Essen und Trinken verbinden, heisst es in einer Mitteilung des Verbandes Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten vom Mittwoch.

Soziales Erlebnis

Zitiert wird aus einer Umfrage des Instituts gfs unter mehr als tausend Stimmberechtigten in der Schweiz, aus dem sogenannten Monitor Ernährung und Bewegung, der zum zwölften Mal durchgeführt wurde. Für viele der Befragten sei Genuss mit Qualität verbunden – in Esswaren und Gerichten, Gemüse und Früchten. Nicht unwesentlich sei auch der Geschmack.

Besonders wichtig ist den Befragten laut Umfrage das soziale Erlebnis: 57 Prozent empfinden Geselligkeit und gemeinsames Essen oder Trinken als sehr wichtig, 34 Prozent als eher wichtig. Weit oben stehen sorgfältige Zubereitung und hochwertige Zutaten. Eine hohe Priorität haben zudem Herkunft und Nachhaltigkeit von Lebensmitteln sowie Entspannung und Zeit.

Verantwortung bei Konsumenten

Wenn es um ausgewogene Ernährung geht, schreiben Stimmberechtigte den Konsumentinnen und Konsumenten die grösste Verantwortung zu. Auf einer Skala von 0 bis 10 erreichen sie einen Mittelwert von 7,2. Es folgen das soziale Umfeld mit Familie und Freunden mit 6,8 und die Schulen mit 6,2. Am unteren Ende der Skala rangiert die Politik mit 4,5. Auch die Lebensmittelhersteller mit 5,1 und die Getränkebranche mit 4,7 werden als begrenzt einflussreich wahrgenommen.

Nicht mehrheitsfähig sind nach wie vor Verbote und Steuern. Mit einer Lenkungsabgabe auf Zucker, die für die Aufklärung eingesetzt würde, wären laut Umfrage 42 Prozent einverstanden – im vergangenen Jahr waren es noch 35 Prozent.

Gfs.bern hat den Monitor Ernährung und Bewegung zum 12. Mal erstellt – im Auftrag der Informationsgruppe Erfrischungsgetränke. Diese ist nach eigenen Angaben ein «freier, überparteilicher und dialogorientierter Zusammenschluss von Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik». Gegründet wurde sie 2013 auf Initiative der Erfrischungsgetränkehersteller.

Die Daten stammen aus einer repräsentativen Umfrage mit gut tausend stimmberechtigten Schweizerinnen und Schweizern.

Kommentare (1)

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  • Karli | 17.09.2025
    Mit den Süssgetränkeherstellern als Auftraggeber wäre jedes andere Ergebnis eine Überraschung gewesen. Nur wenige bezahlen fürs Absägen des Sitzastes.
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