Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) empfiehlt den Stimmberechtigten, am 30. November ein Nein zur Ecopop-Initiative in die Urne zu werfen.
Die Beschränkung des Bevölkerungswachstums auf 0,2 Prozent pro Jahr kombiniert mit der Verpflichtung der Schweiz zur Geburtenkontrolle in der dritten Welt sei völlig praxisfremd und absurd.
«Im Bauhauptgewerbe mit seinem Ausländeranteil von 65 Prozent müssten zahlreiche Firmen schliessen», schreibt der SBV in einer Mitteilung vom Montag. Die Initiative bedrohe mit ihrer Radikalität die Existenz vieler Unternehmen, die auf ausländische Fachkräfte angewiesen seien.
Zudem würden der bürokratische Aufwand für KMU erhöht und die langfristige Personalplanung verunmöglicht. Mit einem Ja zu Ecopop sei der endgültige Bruch mit der EU unausweichlich.sda