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Schwer enttäuscht von der Migros

Die Migros will in den nächsten Jahren die Schlachtungen von IP-Suisse-Schweinen reduzieren. In einem offenen Brief an das Management der neuen Migros Supermarkt AG äussert die Fachgruppe «Porc IP-Suisse» ihr Unverständnis für diese Massnahme.

Im Brief heisst es wortwörtlich:

«Wir haben die Verwerfungen im Schweinemarkt alle hautnah miterlebt und sind uns bewusst, dass sich auch die Kundenbedürfnisse verändern. Dies schliesst aber nicht aus, dass man vorausschauend planen kann und für die zahlreichen Produzenten, die tagtäglich die Mehrleistungen für das Tierwohl erbringen, ein verlässlicher Marktpartner sein kann. Dass die Migros vor zwei Jahren noch die Abnahmemenge ausbauen wollte und nun einen Rückzieher macht, ist doch schwer verständlich. Haben die Verantwortlichen völlig falsche Markteinschätzungen gemacht, welche nun die Schweinehalter ausbaden müssen? Wenn die neue Supermarkt AG das Ziel verfolgt, noch mehr Druck auf die Produktion ausüben zu können, ist das der falsche Weg. Wir Labelschweinehalter erbringen unsere Mehrleistungen tagtäglich und die Anforderungen an uns steigen stetig. Dem Detailhandel ist bekannt, dass wir für unsere Mehrleistungen mit den aktuellen Prämien nur ungenügend entschädigt sind. Wenn wir nun auch noch mit der Abnahmemenge kurzfristig im Regen stehen gelassen werden, wird das für etliche von uns Grund genug sein, dass der Krug bricht.»

Kommentare (16)

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  • Petra | 14.03.2024
    Die Entscheidung der Detailhändler den Bauern weniger Schweine abzunehmen, ist eine logische Konsequenz des ständigen Rückgangs der Verkaufszahlen. Gute Qualität kann nur gewährleistet werden wenn die Metzgereien nicht mit Schweinefleisch überschwemmt werden um den Verkauf anzukurbeln.
    • Christoph Büschi | 19.03.2024
      Liebe Petra

      Du hast wohl nicht kapiert um was es geht. Die Migros will 10% weniger Label-Schweine schlachten. Diese Menge wird zukünftig ersetzt durch Schweine die mit einem tieferen Tierwohl gehalten werden. Vor zwei Jahren hat aber die Migros die Produktion der IP Suisse Schweine noch gefördert und die Bauern haben in ihre Produktion darauf ausgerichtet und Ställe umgebaut. Diese werden jetzt im Regen stehen gelassen und bleiben auf den Kosten sitzen. Deshalb ist der Unmut bei den Schweinehaltern die IP Suisse Schweine produzieren sehr gross und das Vertrauen in den Marktpartner MOGROS ist erschüttert.
  • Ursula | 13.03.2024
    Die Migros ist von einer sozialen Genossenschaft zu einer gierigen AG verkommen. Bauern, wehrt euch!
    Auch das Verkaufspersonal wird ausgebeutet...
  • Eduard Staub | 13.03.2024
    Es gibt immer noch Schweinezuchtbetriebe bei denen die Tiere zu wenig Platz haben.Nach meiner Meinung werden diese Tiere zu schnell gemästet und wenn sich die Tiere genügend bewegen können wird auch die Fleischqualität besser.Wir Schweizer müssen damit klarkommen das der Fleischkonsum
    zugunsten von Ackerprodukten leicht
    rückläufig ist.Für Fleisch mit guter
    Tierhaltung bezahle ich dem Bauern gerne mehr für den grösseren Aufwand bei der Tierhaltung.
  • Peter | 13.03.2024
    Schweinefleisch hat gesundheitlich am meisten negative Auswirkungen und der Konsum wird weiter sinken. Kann man nicht ändern, das ist Angebot und Nachfrage! Manche werden umsatteln müssen, so unangenehm das auch sein mag.
    • Dominik zürcher | 13.03.2024
      Es gibt zu viele Menschen die glauben das mann Fleisch essen muss aber was das Tier erleiden muss um ein mensch glücklich zu machen kann nicht das Ziel sein man. Sollte auch alles essen was das Tier hergibt und nicht einfach nur Fleisch und der Rest vom Tier wird weggeworfen weil mann nur glaubt es ist nicht wertvolles Weill das wehre der richtige Schritt das mann Tiere bewusst schlachten ohne massentierhaltung
  • Schmidi | 13.03.2024
    Ja es geht immer ums Geld. Wir leben im Überfluss und es schon lange kein Geheimniss mehr das die Bauern zuwenig Geld bekommen man siehts auch mit der Milch.
    ich esse schon länger weniger Fleisch aber dafür gutes Fleisch. Zahle lieber mehr dafür.
    wir dürfen nicht vergessen das jedes Tier ein Leben bedeutet daher bitte Respekt und Dankbarkeit das sie verstorben sind das wir uns ernähren können...
    • Rahel Moser | 15.03.2024
      Genau! Weniger ist mehr. Qualität vor Quantität. Der Respekt vor dem Tier fehlt leider oft. Das Fleisch wächst nunmal nicht auf den Bäumen. Es ist wichtig, auch schon die Jüngsten aufzuklären, sie werden in Zukunft die heutige Kundschaft sein.
  • Britt | 13.03.2024
    Esse seit mehr als 20 Jahren kein Fleisch und fühl mich besser denn je. Diese intelligenten Tiere verdienen etwas besseres als getötet zu werden!
  • zehnder | 13.03.2024
    Die Migros hat alles richtig gemacht, der Grund ist beim Endverbraucher wenn weniger Fleisch verkauft wird muss auch weniger geschlachtet werden!!!der Endverbraucher hat's in der hand!!
    • Sännetoni | 13.03.2024
      Wen der Preis für die Schweine für den Bauern um 1 Fr erhöt und Migros und coop gleich 6Fr aufschlagen liegt die Schuld beim Verbraucher ? Wen der Verbraucher wüsste was Migros und Coop uns Bauern bezahlt würde eher ein Boykott dieser Läden erfolgen. Denn am ende sind es genau Migros und Coop welche seit Jahren die Preise drücken aber selber Milionen gewinne machen.
    • Arn | 13.03.2024
      hier geht es nicht um den sinkenden Fleischkonsum dem müssen wir uns anpassen aber eine so kurzfristige Absage im laufenden Jahr wo wir 1 Jahr Vorlaufzeit haben ist nicht fair und eine Absage dem Tierwohl.
  • Treuthardt | 13.03.2024
    Migros weiter auf Talfahrt (zu viele Chefs)
    • Joggeli | 14.03.2024
      Die Migros verkommt immer mehr zu einem Spielball von Spekulanten. Ich habe meinen Anteilschein als Genossenschafter abgegeben, es gibt bessere Einkaufs möglichkeiten als die Migros und erst noch preisgünstiger. Nur noch ein Schatten ihrer selbst!
  • Schmid | 13.03.2024
    Es ist zu hoffen, dass die KonsumentInnen endlich weniger Fleisch konsumieren und damit die Bauern in der Zentral- und Ostschweiz die Zahl der Mastschweine der vorhandenen Bodenfläche anpassen.
  • Alt HansrueDi | 13.03.2024
    Wie es so üblich in der Wirtschaft ist ein neuer Chef am Konzern Ruder der sich ein Denkmal setzen will nur leider rudern die völlig in die falsche Richtung. Es gibt noch andere Detailhändler oder noch besser nach Möglichkeit direkt beim Produzenten einkaufen.
    Schaft uns die Möglichkeit bei Euch direkt einzukaufen. Zu Preisen die für alle stimmen.
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