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Schwerer Sturm erfasst Frankreich und Grossbritannien

Wegen heftiger Unwetter sind in Grossbritannien erneut zwei Menschen ums Leben gekommen. In der Londoner Innenstadt wurden nach Polizeiangaben eine Frau getötet und ein Mann verletzt, als ein Gebäude zusammenstürzte und die Trümmer am Freitag auf ihr Auto krachten. Wegen eines heftigen Sturms ist am Freitagabend in 100'000 Haushalten im Westen Frankreichs der Strom ausgefallen.

sda |

 

Wegen heftiger Unwetter sind in Grossbritannien erneut zwei Menschen ums Leben gekommen. In der Londoner Innenstadt wurden nach Polizeiangaben eine Frau getötet und ein Mann verletzt, als ein Gebäude zusammenstürzte und die Trümmer am Freitag auf ihr Auto krachten. Wegen eines heftigen Sturms ist am Freitagabend in 100'000 Haushalten im Westen Frankreichs der Strom ausgefallen.

Auf dem Ärmelkanal wurde eine Fähre mit 735 Passagieren an Bord von einer gigantischen Welle getroffen, die laut der Reederei ein Fenster des Schiffs zum Bersten brachte. Ein 85-Jähriger erlag später seinen Verletzungen, mehrere Mitfahrer wurden ebenfalls verletzt.

Windspitzen von bis 130 km/h

In Schottland wiederum wurden zwei Wanderer vermisst, die bei miserablem Wetter Grossbritanniens höchsten Berg, den Ben Nevis, erklommen und dort wegen der schlechten Sicht die Orientierung verloren hatten. Über den Verbleib der beiden wird nach Polizeiangaben noch gerätselt. In Wales waren noch immer rund 17'000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten.

Zwei Tage, nachdem hurrikanartige Winde zu massiven Stromausfällen geführt hatten, war am Freitag ein weiterer von Regen und Schnee begleiteter Sturm mit Windgeschwindigkeiten von knapp 130 Stundenkilometern auf den Südwesten Englands getroffen. Die Umweltbehörden rechneten damit, dass er am Samstag über das Land hinwegfegen und weitere Schäden anrichten dürfte.

Weitere Niederschläge

Bis zu tausend zusätzliche Gebäudeevakuierungen und anhaltende Verkehrsbehinderungen seien zu erwarten. Binnen sechs Stunden könnten 40 Millimeter Regen niedergehen.

Mit dem Schleppen von Sandsäcken hatten sich die britischen Prinzen William und Harry am Freitag solidarisch mit den Opfern der schweren Überschwemmungen und den Helfern gezeigt. In Regenkleidung und Gummistiefeln reihten sich die Söhne von Thronfolger Charles in der Ortschaft Datchet westlich von London in eine Menschenkette ein und halfen Soldaten, Sandsäcke von einem Lastwagen zu hieven.

 

100'000 Haushalte in Frankreich nach Unwetter ohne Strom

Am schlimmsten habe es Einwohner der Départements Finistère und Côtes d'Armor in der Bretagne getroffen, teilte der Netzbetreiber mit.

Sturmtief «Ulla», das derzeit über die Bretagne hinwegfegt, wird nach Einschätzung des Wetterinstituts Météo France in der Nacht mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern weiter ins Landesinnere ziehen. An der Küste erreiche der Sturm sogar Geschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern.

Vor der Küste kam es zu riesigen Wellen, die einen tödlichen Unfall auf einem Kreuzfahrtschiff verursachten. Ein 80-jähriger Passagier sei gestürzt und gestorben, teilte die Atlantik-Seefahrtsbehörde mit. Auch eine Frau sei auf dem Schiff gestürzt. Sie wurde den Angaben zufolge mit einem Rettungshelikopter ins Spital gebracht.

«Die zwei Menschen stürzten zweifellos wegen der schwierigen Wetterbedingungen», sagte ein Sprecher des Seefahrtsamtes der Nachrichtenagentur AFP. Wegen des Sturms «Qumeira» waren bereits in der vergangenen Woche zehntausende Haushalte im Nordwesten Frankreichs zeitweise ohne Strom. Dutzende Häuser und Geschäfte standen unter Wasser.

 

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