Durch Wetterkatastrophen sind in den letzten 20 Jahren mehr als 600'000 Menschen ums leben gekommen. Das geht aus einem am Montag veröffentlichten Bericht der UNO-Behörde für die Reduzierung von Katastrophenrisiken (UNISDR) im Vorfeld des Klimagipfels in Paris hervor.
Demnach wurden seit 1995 mehr als vier Milliarden weitere Menschen verletzt, verloren ihr Dach über den Kopf oder wurden von Nothilfe abhängig. «Dieser Bericht unterstreicht, warum beim Klimagipfel in Paris ein neues Abkommen geschlossen werden muss», erklärte UNISDR-Chefin Margareta Wahlström. Am 30. November beginnt in der französischen Hauptstadt der zweiwöchige UNO-Klimagipfel.
An der Konferenz soll erstmals ein globales Klimaschutzabkommen geschlossen werden. Erklärtes Ziel der Staatengemeinschaft ist es, die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Das Abkommen soll ab 2020 das Kyoto-Protokoll ablösen.