Beim neuen Wasserkraftwerk Rheinfelden an der schweizerisch-deutschen Grenze ist erstmals ein Lachs in der Fischaufstiegs-kontrolle registriert worden. Der 89 Zentimeter lange und 5,9 Kilogramm schwere Fisch wurde nach der Bestimmung und Vermessung in die Freiheit entlassen.
Mehrere Fischereiexperten hätten das Tier als Lachs identifiziert, teilte der Kraftwerksbetreiber Energiedienst mit Sitz in Laufenburg (D) am Freitag mit. Hundertprozentige Sicherheit werde es nach der Analyse der DNA-Probe geben, die das Regierungspräsidium Freiburg in Auftrag gegeben habe.
Der Lachs war am vergangenen Mittwoch im Zählbecken des Kraftwerks Rheinfelden von Mitgliedern des Fischervereins Karsau (D) aufgefunden worden.
An dieser Stelle seien seit den 1950er Jahren keine Lachse mehr gesichtet worden, wird Jochen Ulrich, Leiter Ökologie und Werkdienst von Energiedienst, in der Medienmitteilung zitiert.
Seit Anfang April zählt, vermisst und bestimmt der Energiedienst zusammen mit dem Fischerverein Karsau und dem Fischerverein Bezirk Rheinfelden (CH) die Fische, welche die neuen Fischaufstiegsmöglichkeiten am Wasserkraftwerk Rheinfelden nutzen.