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Selecta lanciert «Farmer-Automaten» für den Direktverkauf

Direktverkauf ist gefragt. Diebstahl sorgt aber für Ärger. Mit dem Automaten soll Abhilfe geleistet werden. Dank einem integrierten Warenlift können Waren in zerbrechlicher Verpackung angeboten werden. Die Miete beträgt weniger als 200 Franken monatlich.

Reto Blunier |

 

 

Direktverkauf ist gefragt. Diebstahl sorgt aber für Ärger. Mit dem Automaten soll Abhilfe geleistet werden. Dank einem integrierten Warenlift können Waren in zerbrechlicher Verpackung angeboten werden. Die Miete beträgt weniger als 200 Franken monatlich.

Wer kennt sie nicht, die Selecta-Automaten. Sie stehen bei Tankstellen, Bahnhöfen oder anderen stark frequentierten Lagen und beinhalten Getränke, Frischprodukte und vieles mehr. Und nun gibt es auch den Automaten für den Bauern.

Auch zerbrechliche Waren

Das in Murten FR beheimatete Verpflegungsunternehmen Selecta bietet Bauern einen solchen zur Miete für den Direktverkauf an. Der im Farmer-Design konzipierte Automat ist in zwei verschiedenen Grössen erhältlich und bietet gemäss Communiqué Platz für bis zu 44 verschiedene Produkte. Die Produkte werden «lebensmittelgerecht» gekühlt und gelagert. Dank des im Automaten integrierten Warenlifts können auch Artikel mit zerbrechlicher Verpackung (Glas) angeboten werden. Aber auch die Ausgabe von Eiern, Früchten oder Gemüse ist möglich.

Keine Rüebli usw.

Bei dem von der Selecta angebotenen Automaten handelt es sich um ein Standardprodukt. Der Unterschied zu den in Bahnhöfen oder anderen Orten stehenden Geräten ist das Äussere. «Die Folien für das Bekleben stammen vom Bauernverband», sagt Esther Thomas, Pressesprecherin von Selecta, auf Anfrage. «Für den Verkauf von Rüebli oder Kartoffeln eignet sich der Automat nicht», fährt sie fort. Diese wären zu gross. Die Idee sei es, Produkte mit höherer Wertschöpfung anzubieten.

Oft würden beim Direktverkauf die Waren nicht bezahlt. «Das ist bei unserem Automaten nicht der Fall, denn dieser enthält ein integriertes Zahlungssystem auf Basis von Münzen», betont Thomas.  Voraussetzung für das Gerät ist ein fester Untergrund oder ein Sockel sowie ein Stromanschluss.

Zur Miete

Bauern, die sich für einen Automaten interessieren, können sich bei der Selecta melden. Die Miete beträgt weniger als 200 Franken pro Monat. Inbegriffen sind die Installation, ein Einschulungskurs vor Ort sowie der Reparaturservice. Das Auffüllen, das Reinigen sowie das Inkasso ist Aufgabe des Bauern.

«Wir begeben uns mit den Farmer-Automaten auf Neuland. Wir sehen aber Potenzial. Wir warten nun ab, wie sich das Projekt entwickelt», äussert sich Thomas zu den Zielen. Der Automat sollte wenn möglich auf dem Hof und an einem wettergeschützten Ort platziert werden, der Standort sei aber nicht in Stein gemeisselt.

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