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Seltsames Wildschweinsterben in der Bretagne

Ein mysteriöses Wildschwein-Sterben treibt seit Tagen die Naturschützer in Frankreich um. Auch am Mittwoch wurden nach französischen Medienberichten wieder Kadaver gefunden.

sda/dpa |

 

 

Ein mysteriöses Wildschwein-Sterben treibt seit Tagen die Naturschützer in Frankreich um. Auch am Mittwoch wurden nach französischen Medienberichten wieder Kadaver gefunden.

Nachdem seit Anfang Juli rund drei Dutzend tote Schweine an den bretonischen Stränden entdeckt wurden, konzentriert sich der Verdacht auf angeschwemmte Grünalgen als Ursache. Betroffen ist vor allem ein bei Morieux gelegenes Mündungsgebiet.

Algenplage

Veterinäre sollen nun die Todesursache klären. Die Region ist zur Zeit von einer Algenplage betroffen, die bereits zur Sperrung eines Strandes geführt hat. Begünstigt durch die hohen Temperaturen im Frühjahr haben sie sich in diesem Jahr besonders gut vermehrt. Bereits ab Mai lagen die Algen tonnenweise am Strand. Wenn sie verrotten entstehen giftige Gase, die für Tiere und Menschen lebensgefährlich sein können.

Schweinehalter mitverantwortlich?

Grünalgen entwickeln sich vor allem in sandigen, flachen Buchten, wo sie viel Licht und Nährstoffe wie Phosphor und Stickstoff bekommen. Umweltschützer machen die Landwirte der Region für die Algenplage mitverantwortlich.

Die Bretagne produziert mehr als die Hälfte aller in Frankreich gezüchteten Schweine. Wenn deren Gülle auf den Feldern landet, gelangen Nitrate in die Bäche und dann ins Meer.

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