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Sensibilisierungsaktion für Saatkrähen

mgt/mge |

 

Mit einer Sensibilisierungsaktion wollen der Kanton und die Stadt Solothurn sowie das Naturmuseum Solothurn das Zusammenleben von Saatkrähen und Menschen im Siedlungsraum fördern.

 

Die Brutsaison der Saatkrähen ist in vollem Gange. Die grossen Rabenvögel hätten wie in den vergangenen Jahren wieder mit dem Nestbau in den schönen, alten Baumbeständen von Solothurn begonnen, heisst es in einer Medienmitteilung. Besonders in den mächtigen Platanen des Kreuzackerparks sei in den vergangenen Jahren eine grosse Saatkrähenkolonie entstanden.

 

Konfliktpotenzial

 

Die Saatkrähen ernten aber nicht nur Bewunderung: Insbesondere vor und während der Brutzeit kommt es wegen des Lärms und des Kots im Umfeld der Nester immer wieder zu Konflikten mit der Anwohnerschaft. Gelegentlich werden auch Massnahmen gegen die Tiere gefordert. Die Saatkrähe ist in der Schweiz zwar jagdbar, aber in der Stadt wird die Jagd aus Sicherheitsgründen nicht ausgeführt. Zudem sind die Vögel, ihre Jungen und die Nester während der Brutzeit geschützt.

 

Entsprechend eingegangene Reklamationen aus der Solothurner Bevölkerung hätten das Amt für Wald, Jagd und Fischerei in Zusammenarbeit mit der Stadt Solothurn im Rahmen des gesetzlichen Auftrags zu einer Informationskampagne veranlasst, heisst es weiter in der Mitteilung. Zentrales Ziel der Kampagne sei die Förderung der Akzeptanz von Saatkrähen im Siedlungsraum. Auf Schautafeln im Kreuzackerpark wird den Passanten die Lebensweise der Saatkrähe nähergebracht. Weitere Informationen stehen in den Aussenvitrinen des Naturmuseums Solothurn bereit oder können sowohl beim Naturmuseum als auch beim Amt für Wald, Jagd und Fischerei in Form einer Informationsbroschüre bezogen werden.

 

Uhu-Attrappen zur Vergrämung

 

Für Situationen, in denen die Konflikte zwischen Mensch und Saatkrähen unüberbrückbar scheinen, kommen derzeit testweise Vergrämungsaktionen zur Anwendung. Zu diesem Zweck hat das Stadtbauamt Solothurn erstmals Uhu-Attrappen mit beweglichen Flügeln an verschiedenen Standorten mit überschaubarem Baumbestand eingesetzt. Solche Uhu-Attrappen werden bereits in anderen Schweizer Städten verwendet. Ob die Vergrämung erfolgreich ist, hängt insbesondere davon ab, wie sehr die Flügel durch die Anwohnerschaft in Bewegung gebracht werden. Die Uhu-Attrappen verbleiben noch einige Wochen in den Bäumen. Weiter heisst es, das die Uhus wieder entfernt würden, sobald der Nestbau abgeschlossen sei, damit bei den Krähen in der Umgebung kein Gewöhnungseffekt eintrete.

 

 

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