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Serie von 85 Tornados forderte fast 30 Todesopfer

Eine Serie von über 85 Tornados hat am Freitag in den USA grosse Schäden angerichtet. Die Unwetterfront reichte von der Golfküste bis zu den Grossen Seen. Mindestens 28 Menschen kamen ums Leben.

sda/afp/dapd/dpa |

 

 

Eine Serie von über 85 Tornados hat am Freitag in den USA grosse Schäden angerichtet. Die Unwetterfront reichte von der Golfküste bis zu den Grossen Seen. Mindestens 28 Menschen kamen ums Leben.

Behörden zufolge kamen allein im Bundesstaat Indiana14 Menschen  ums Leben, in Kentucky 12. Die Behörden befürchteten weitere Opfer. Die Suche nach einer unbekannten Anzahl von Vermissten konnte erst bei Tagesanbruch wieder aufgenommen werden.

Einsatzkräfte hatten zudem Schwierigkeiten, in einige der betroffenen Gebiete vorzudringen. «Es gibt keinen Strom, keine Telefonverbindungen, Strassen sind blockiert, und jetzt ist es dunkel», sagte ein Sprecher der Rettungskräfte in Kentucky.

Ortschaft komplett zerstört

Im Süden von Indiana wurden die beiden Ortschaften Marysville und Henrysville mit jeweils rund 2000 Einwohnern besonders schwer von den Stürmen getroffen. «Marysville ist komplett zerstört», sagte ein Polizeisprecher.

Im Nachbarort Henryville gab es ebenfalls extreme Sturmschäden. In der örtlichen Schule hatten die Schüler noch in ihren Klassen gesessen, als der Sturm über den Ort hereinbrach. Alle hätten überlebt, nur einige seien leicht verletzt worden, teile das Büro des örtlichen Sheriffs mit. In der Stadt habe es schwere Schäden gegeben.

Das Rote Kreuz öffnete allein in Indiana drei Notunterkünfte. Der Gouverneur des US-Bundesstaats, Mitch Daniels, sagte US-Medien zufolge, erst am Samstag sei eine abschliessende Bestandsaufnahme möglich. Im benachbarten Kentucky rief Gouverneur Steve Beshear den landesweiten Notstand aus.

Auch Alabama und Tennessee betroffen

Die Unwetterfront habe sich bis in die Südstaaten Alabama, Kentucky und Tennessee erstreckt. Eine über einen Kilometer lange Schneise der Verwüstung hätten die Wirbelstürme bei Chattanooga im Bundesstaat Tennessee geschlagen. Dutzende Häuser seien zerstört worden.

Auch in den US-Staaten Ohio und Virginia wurden Dutzende Häuser beschädigt. Tausende Schulkinder in etlichen Staaten wurden vorsorglich nach Hause geschickt. Auch mehrere Universitäten waren geschlossen.

Offenbar ebenfalls durch einen Tornado wurde das Dach eines Hochsicherheitsgefängnisses in der Nähe von Huntsville in Texas beschädigt. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

«Gewaltiger Ausbruch»

Der Nationale Wetterdienst registrierte über 80 Tornados in den sieben Bundesstaaten Indiana, Alabama, Tennessee, Illinois, Kentucky, Ohio und Missouri. Der Wetterdienst sprach von einem «gewaltigen Ausbruch» von Tornados und warnte, die Lage sei «extrem gefährlich».

Erst am Mittwoch waren durch eine Tornadoserie im Mittleren Westen der USA mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen, Hunderte wurden verletzt. Auf einer Strecke von Nebraska nach Kentucky zerlegten die Stürme Häuser, rissen Bäume aus und fegten Autos von den Strassen.

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