Swissgenetics verkauft mehr gesexte Samendosen. Auch Holstein-Sperma gibts neu geschlechtergetrennt.
Wie die Besamungsorganisation Swissgenetics in ihrem neuen Newsletter schreibt, hat der Absatz von gesexten Samendosen stark zugenommen. Mit mehr als 30000 Dosen liege er im Moment fast 50 Prozent über demjenigen des Vorjahres.
Am meisten zu diesem Wachstum beigetragen hätten die Rassen Holstein und Brown Swiss, so Swissgenetics. Seit Oktober 2012 seien nämlich erstmals auch Stiere der Rasse Holstein gesext im Standardangebot erhältlich.
Swissgenetics bietet unter dem Namen SeleXion Sperma von Milchrassenstieren an, das mit rund 90 Prozent Sicherheit ein Kuhkalb ergeben soll. Weit weniger bekannt: Unter der Bezeichnung wYn ist Sperma des Limousinstiers Daniel (gezüchtet von Hans Schild, Brienzwiler BE) auf dem Markt, dass für männlichen Nachwuchs garantieren soll. Das wYn-Sperma kostet mit Fr. 55.- zwar mehr als ungesextes von Daniel, der Mehrerlös beim Tränkerverkauf soll den Aufwand laut Swissgenetics aber mehr als wettmachen.