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SG: Letzte Auswilderung von jungen Bartgeiern

An Auffahrt werden im St. Gallischen Calfeisental zwei jungen Bartgeier freigelassen. Damit wird die erfolgreiche Wiederansiedlung im Kanton St. Gallen abgeschlossen. Das Projekt geht jedoch weiter: 2015 werden Bartgeier erstmals in Kanton Obwalden ausgewildert.

sda |

 

 

An Auffahrt werden im St. Gallischen Calfeisental zwei jungen Bartgeier freigelassen. Damit wird die erfolgreiche Wiederansiedlung im Kanton St. Gallen abgeschlossen. Das Projekt geht jedoch weiter: 2015 werden Bartgeier erstmals in Kanton Obwalden ausgewildert.

«Schils» und «Noel-Leya» heissen die zwei jungen Bartgeiermännchen, die am kommenden Donnerstag im Calfeisental ausgewildert werden, wie die Stiftung Pro Bartgeier am Montag mitteilte. «Schils» stammt aus dem Natur- und Tierpark Goldau, «Neol-Leya» aus dem Zoo La Garenne in Le Vaud.

Keine Verluste

Die Jungvögel sind erst 100 Tage alt und haben schon eine wichtige Mission. Sie sollen mithelfen, dass Bartgeier in den Alpen wieder heimisch werden. Bis die beiden Bartgeier selbstständig sind, überwacht sie ein Team der Stiftung pro Bartgeier während rund zwei Monaten.

Im Calfeisental werden seit 2010 zum fünften Mal junge Bartgeier ausgewildert. Erfreulicherweise habe Pro Bartgeier im Kanton St. Gallen bisher keine Verluste an Tieren zu beklagen, heisst es in der Mitteilung.

Geringe Sterblichkeit für das Überleben zentral

Da sich Bartgeier frühestens mit fünf bis sieben Jahren fortpflanzen und höchstens ein Jungtier pro Jahr aufziehen, sei eine geringe Sterblichkeit für das Überleben dieser Art zentral. Die Stiftung ist zuversichtlich, dass die Bartgeier in wenigen Jahren wieder im Sarganserland brüten.

Der Bartgeier ist ein Aasfresser, der am liebsten Knochen von verendeten Tieren frisst. Ursprünglich in Europa weit verbreitet, wurde der Vogel Anfang des 20. Jahrhunderts in den Alpen ausgerottet. Seit 1987 läuft ein internationales Wiederansiedlungsprojekt. Die Stiftung Pro Bartgeier wurde 1999 gegründet.

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