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SG: SVP-Kantonsräte machen mobil gegen Wolf 

Drei SVP-Kantonsräte fordern mit einer Interpellation von der St. Galler Regierung, dass sie sich in Bern für mehr Wolfsabschüsse einsetzt. Auch wollen sie die Bauernfamilien besser von den unterschiedlichen Belastungen durch den Wolf schützen.

pd/ome |

Mit dem Gamserrugg-Rudel breitet sich der Wolf nach dem Sarganserland auch im Toggenburg und im Werdenberg aus, teilen die drei SVP-Kantonsräte Fredy Louis (Ennetbühl), Sascha Schmid (Buchs) und Christian Vogel (Dietfurt) in einer Medienmitteilung mit. Sie reichten deshalb für die SVP-Fraktion in der Herbstsession eine Interpellation im St.Galler Kantonsrat ein. Sie fordern, dass sich die St.Galler Regierung in Bern für mehr Wolfsabschüsse einsetzt.

 Zudem sollen die bewilligten Wolfsabschüsse im Kanton St.Gallen konsequent vollzogen werden, auch unter Beihilfe der St.Galler Jäger. Darüber hinaus sollen die Bauernfamilien vorpsychischen, physischen und finanziellen Belastungen durch den Wolf besser geschützt werden, heisst es weiter. Die Interpellation heisst «Wolf auf dem Vormarsch: Schützenhilfe für die Alp- und Landwirtschaft sowie für unsere Traditionen».

Zukunftsängste

Wölfe haben während der diesjährigen Weide- und Alpsaison die St.Galler Bauernfamilien und das Alppersonal wieder vor enorme Herausforderungen gestellt, schreiben die SVP-Politiker. Tägliche Wolfsbegegnungen, rekordhohe Risse an Nutztieren, verletzte Herdenschutzhunde und ein neues Wolfsrudel am Gamserrugg.

Dazu belasten die Bauern- und Älplerfamilien die enorme Arbeitsbelastung durch Herdenschutzmassnahmen und grosse Zukunftsängste. Die psychischen und physischen Belastungen seien unerträglich. Wenn dann – wie letzten Winter – von acht zum Abschuss bewilligten Wölfen nur deren zwei erlegt werden, sinke das Vertrauen in die staatlichen Wildhüter enorm, heisst es weiter

Mehrbelastung der Bauern- und Älplerfamilien

Auch die Arbeitsbelastung der Bauern- und Älplerfamilien sei enorm. Die Herdenschutzmassnahmen (hohe Zäune, Herdenschutzhunde) sind aufwändig und verursachen unbezahlte Mehrarbeit. Dies in Zeiten, in denen man ohnehin nur schwer Alppersonal findet und die Bauernfamilien aufgrund der immer grösseren Betriebe im Tal dort viel Arbeit haben. Steile und kleine Schafalpen können aufgrund des abfallenden Geländes und des felsigen Untergrundes gar nicht sinnvoll eingezäunt werden, erkennen die SVP-Politiker.

Tradition der Alpwirtschaft in Gefahr

Die Weide- und Alpwirtschaft sei in grosser Gefahr. Alpen würden aufgegeben oder frühzeitig verlassen. In den ländlichen Gebieten des Kantons stehen die lokalen Traditionen der mit Kühen mitlaufenden Sennenziegen sowie der steilen Schafalpen auf dem Spiel.

Die grosse emotionale Belastung und der enorme Arbeitsaufwand durch Herdenschutzmassnahmen führen immer häufiger zu frühzeitigen Abalpungen oder nicht mehr bestossenen Alpen, heisst es in der Mitteilung.

-> Hier können Sie die Interpellation im Wortlaut nachlesen

Kommentare (4)

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  • Charly Gurt | 16.10.2024
    Die Interpellation heisst «Wolf auf dem Vormarsch: Schützenhilfe für die Alp- und Landwirtschaft sowie für unsere Traditionen».
    Es ist nicht zum Glauben was Landwirte, Älpler und Sesselfurzer durch denn Kopf geht, Traditionen wo sind die Geblieben Älpler ist nicht mehr das was früher war Heute wird am morgen mir einem Quad / Vierradtöff Gesämmelt- was früher eine Familie mit drei Kinder gemacht haben braucht es heute 4 Erwachsenen Personen aber sicher nicht wegen dem Wolf, als wir noch zu Alp waren sind wir von morgens bis Abend beim Vieh geblieben und Heute- heute wird nebenbei noch ein Festwirtschaft betrieben von Traditionen kann man Heute nicht mehr sprechen Alpabzüge werden Heute so geplant wie im Prättigau im Oktober noch Mals das Vieh ob das Dorf getrieben und daraus eine Show daraus gemacht es muss ja Gelder rein kommen. Also von Traditionen im Bündnerland schon lange Vergangenheit. Und da wundern sich die Bauernlobby warum man soviel Wölfe vom einen Kanton zum anderen gehen. Schiesst noch mehr Rudel auseinander ihr seit echt zum Kotzen. Nur Fordern und noch mal Fordern aber machen gar nichts. und wenn jetzt wieder so ein Depp mir schreibt was würdest Du ohne Fleisch machen dann sage ich es jetzt noch mal wir brauchen kein Fleisch zum Leben
    • Iologo | 19.10.2024

      Gebe ihnen voll recht, herr gurt


      Die bauern wollen gelder für jedes bisschen mehrarbeit. Dabei ist denen ihr vieh doch egal. Darum gehts eh nicht. Viel köhla für nüd tua, des wänds. Scho immer so gwesa. Fuatterniid!

    • BauerBern | 21.10.2024
      Am besten du wanderst aus
    • Daneli | 25.10.2024
      DU brauchst vielleicht kein Fleisch - aber schreib andern nicht vor was sie essen sillen!
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