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SH: Bauern erhalten weniger Geld

Das Landwirtschaftsamt und der Bauernverband des Kantons Schaffhausen haben eine erste Bilanz zur Agrarpolitik 14-17 gezogen. Die Schaffhauser Landwirte erhielten nach dem neuen System weniger Zahlungen als zuvor.

 

 

Das Landwirtschaftsamt und der Bauernverband des Kantons Schaffhausen haben eine erste Bilanz zur Agrarpolitik 14-17 gezogen. Die Schaffhauser Landwirte erhielten nach dem neuen System weniger Zahlungen als zuvor.

Die Bauern hätten weniger Geld erhalten, obwohl grosse Anstrengungen zu mehr Ökologie, Tierwohl und Kulturlandschaftspflege unternommen worden seien, heisst es in einer Mitteilung des Landwirtschaftsamtes Schaffhausen. Vor allem Betriebe mit Schwerpunkt Tierhaltung seien mit dem neuen Beitragssystem auf zusätzliche Einkommensquellen angewiesen.

In der Schaffhauser Landwirtschaft ist beim Rindvieh ein Rückgang der Tierbestände zu beobachten. Schweine, Schafe und Geflügel werden hingegen mehr gehalten. Es sei der Landwirtschaft insgesamt gelungen, die Produktionsleistung auf hohem Niveau zu halten und gleichzeitig immer höhere ökologische Leistungen zu erbringen, heisst es in der Mitteilung.

Um weiter Wertschöpfung im Kanton zu generieren laufen derzeit einige wichtige Projekte. Aktivitäten des Bauernverbandes betreffen etwa die Initiative für gemeinsames Marketing von Schaffhauser Regionalprodukten und Verbindungen zum regionalen Naturpark Schaffhausen. Bedeutend für die Zukunft der Schaffhauser Landwirtschaft ist auch die Ausgestaltung der Swissness-Regeln, wo es unter anderem um die Frage geht, wie Land von Schaffhauser Bauern auf deutscher Seite der Grenze behandelt werden wird.

 

Schaffhauser Landwirtschaft

Insgesamt bewirtschaften immer weniger Betriebe immer grössere Flächen. Seit 1990 hat der Anteil der Vollbeschäftigten in der Schaffhauser Landwirtschaft um rund 40 Prozent abgenommen. Heute sind noch etwa 700 Personen auf rund 500 Betrieben tätig. 2014 sind insgesamt 15‘974 Hektaren landwirtschaftlich genutzt worden, wovon fast 18 Prozent auf deutschem Staatsgebiet liegen. Mit über 60 Prozent offener Ackerfläche liegt der Kanton Schaffhausen landesweit an der Spitze. Bei den Spezialkulturen sind die Werte ebenfalls überdurchschnittlich und bei den Rebflächen weist Schaffhausen den höchsten Anteil der Deutschschweiz auf.

 

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