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Sie gewinnen den Prix Montagne 2023

Der mit 40’000 Franken dotierte Prix Montagne 2023 geht an die Wollspinnerei Vetsch im Prättigau im Kanton Graubünden. Sie verarbeiten Wolle von Schweizer Schafen. Der Publikumspreis holt sich das Berghotel Mettmen im Kanton Glarus.

Bereits zum dreizehnten Mal zeichneten die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und die Schweizer Berghilfe wirtschaftlich erfolgreiche Projekte und Unternehmen aus dem Berggebiet aus, die nachweislich und beispielhaft einen Beitrag zur Wertschöpfung, zur Beschäftigung oder zu ökonomischer Vielfalt leisten. 

Wertschöpfung für Bauern generieren

Der Prix Montagne 2023 geht in den Kanton Graubünden. Für die Wollspinnerei Vetsch aus Pragg-Jenaz GR ist das ein Grosserfolg. Das Unternehmen durfte den mit 40’000 Franken dotierten Preis entgegennehmen. «Seit der Nomination haben wir fast täglich darüber gesprochen, ob wir eine Chance hätten zu gewinnen. Dass wir den Preis nun nach Hause nehmen dürfen, ist der absolute Wahnsinn», sagte Christoph Vetsch, Inhaber und Geschäftsführer der Wollspinnerei Vetsch, an der Preisverleihung in Bern

Die Wollspinnerei ist seit über 130 Jahren am Markt. Sie verarbeitet von der Rohwolle bis zum fertigen Garnknäuel bis zu 15 Tonnen Wolle pro Jahr. «Mit ihrem kompletten Wollverarbeitungsprozess ist der Familienbetrieb einmalig in der Schweiz und trägt wesentlich dazu bei, dass Landwirtschaftsbetriebe in der Region zusätzliche Produkte herstellen und so mehr Wertschöpfung generieren können», lautet das Fazit der Jury. «Ohne die Wollspinnerei Vetsch müssten viele Landwirtschaftsbetriebe ihre Wolle ungenutzt wegwerfen. Die Spinnerei ist für die Region unentbehrlich und bewahrt ein traditionelles Handwerk – ein absolut verdienter Sieger», sagt Jurypräsident Bernhard Russi.

Berghotel aufgebaut

Nebst dem Hauptpreise, den die Jury auszeichnet, gibt es auch einen Publikumspreis. Der Sieger wird in einem Online-Voting ermittelt. Der Sieg geht in den Kanton Glarus. Das Berghotel Mettmen auf der Mettmen Alp steht mitten im ältesten Wildschutzgebiet Europas, im Freiberg Kärpf. Auf den Grundmauern einer ehemaligen Kantine hat das Ehepaar Sara und Romano Frei-Elmer das Hotel vor acht Jahren aufgebaut.

Das Berghotel Mettmen überzeugte eine Mehrheit der fast 11 000 Stimmen. «Das Berghotel Mettmen ist ein wunderbares Projekt. Sara und Romano sind herzliche Gastgeber, die den Mut hatten, ihre Vision umzusetzen, und jetzt Tag für Tag mit ihrem engagierten Team ihr Bestes geben. Das verdient grosse Anerkennung», sagt Belinda Walther Weger, Leiterin Public Affairs und Nachhaltigkeit bei der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft. Der Versicherer stiftet den Preis.

Beim diesjährigen Prix Montagne wurden insgesamt 56 Projekte aus allen Landesteilen der Schweiz eingereicht. Aus diesen Projekten bestimmte die Jury sechs Favoriten.

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